© WFB/Jonas Schmidt
In Bremen findet ihr an verschiedenen Ecken Bauten, die von historisch und klassisch bis ausgefallen und modern reichen. Auf dieser Seite können sich alle Freund*innen der Baukunst einen Überblick über die Architektur in Bremen verschaffen.
Der Marktplatz in Bremen bietet euch nicht nur schöne Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine beeindruckende Architektur. Hier ist ein kleiner Überblick zu den einzelnen Bauten:
© WFB/Tank
Das Bremer Rathaus und der Roland gehören zusammen mit den Stadtmusikanten zu Bremens berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Seit 2004 belegen Rathaus und Roland einen Platz auf der Welterbeliste der UNESCO als Kulturdenkmäler.
© WFB / Carina Tank
In Stadtstaaten wie Bremen und Hamburg wird die gewählte Volksvertretung traditionell als "Bürgerschaft" bezeichnet. In der Bremischen Bürgerschaft am Bremer Marktplatz tagen 84 Abgeordnete als Vertreter*innen der Bürger*innen in Bremen und Bremerhaven.
© WFB / Carina Tank
Blickt man vom Marktplatz aus in Richtung Südost, liegt zwischen Rathaus und Bürgerschaft der St. Petri Dom. Der Bau der romanischen Kirche aus Sand- und Backstein wird auf das 11. Jahrhundert datiert. Seitdem erfuhr das Gotteshaus zahlreiche Umbauten und Erweiterungen. Seit 1973 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.
© WFB Bremen Carina Tank
Der Schütting war einst das Haus der Kaufleute, die gegenüber dem Rathaus wirtschaftliche Stärke zeigen wollten. Im Giebel ist ein Relief einer Hansekogge zu sehen. Im Portal steht der Leitspruch der Bremer Kaufleute "buten und binnen, wagen und winnen". Heute hat hier die Handelskammer ihren Sitz.
© WFB/Tank
Direkt neben dem Schütting grenzt eine Reihe, im Renaissancestil erbauter Giebelhäuser an die Nordwestseite des Marktplatzes. Von den ursprünglich im 16. und 17 Jahrhundert erbauten Gebäuden steht heute keines mehr. Die heutigen, historisch anmutenden Fassaden wurden im 20. Jahrhundert errichtet.
© Bremer Baumwollbörse
Zwischen 1900 und 1902 wurde die Bremer Baumwollbörse an der Ecke des Bremer Marktplatzes gebaut. In dem Eingangsbereich, der mit Mosaiken beeindruckt, finden regelmäßig kleinere Ausstellungen statt. Das Treppenhaus verzaubert besonders mit seiner eleganten Haupttreppe. Sehenswert ist vor allem der Paternosteraufzug im Gebäude - einer der letzten seiner Art in Bremen.
© WFB/Tank
Das Bremer Rathaus und der Roland gehören zusammen mit den Stadtmusikanten zu Bremens berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Seit 2004 belegen Rathaus und Roland einen Platz auf der Welterbeliste der UNESCO als Kulturdenkmäler.
© WFB / Carina Tank
In Stadtstaaten wie Bremen und Hamburg wird die gewählte Volksvertretung traditionell als "Bürgerschaft" bezeichnet. In der Bremischen Bürgerschaft am Bremer Marktplatz tagen 84 Abgeordnete als Vertreter*innen der Bürger*innen in Bremen und Bremerhaven.
Eine Übersicht besonders hoher Gebäude, die ihr vom Weiten aus besichtigen könnt:
© WFB / Carina Tank
Das Weserstadion mitten in der Stadt ist weithin sichtbar mit seinen Flutlichtern. Der erste Stadion-Vorläufer wurde bereits 1909 errichtet. Seitdem gab es aber immer wieder Neubauten, Umbauten und Erweiterungen. Die letzte große Umbauphase war von 2008 bis 2011. Mit ihr wurde das gesamte Stadion modernisiert und es wurden mehr Plätze geschaffen. Seit dem Umbau kann sich das Stadion dank Photovoltaik-Anlage selbst mit Energie versorgen.
© Jonas Ginter
146m ragt der Fallturm des ZARM – Zentrum für angewandte Raumfahrttechnik und Mikrogravitation an der Bremer Universität in die Höhe. In seiner 110 m langen Röhre werden Experimente in Schwerelosigkeit durchgeführt. Der freie Fall dauert bis zu 10 Sekunden lang. Der Bremer Fallturm ist damit eine weltweit einmalige Forschungseinrichtung an der Universität Bremen und ein wichtiger Teil der Luft- und Raumfahrtforschung.
© WFB/Tank
Erbaut im Jahre 2010 mit einer Höhe von 82 Metern, die das höchste Bürohochhaus in Bremen auszeichnen - hierbei handelt es sich um den Weser Tower in der Überseestadt, der vom Architekten Helmut Jahn entworfen wurde. Vor dem Hochhaus findet ihr eine große Grünfläche, von der aus ihr die Weser betrachten könnt. Selbst abends ist das Hochhaus ein echter Hingucker, denn da erleuchtet die moderne und gläserne Fassade durch LED-Leisten, die das Gebäude umranden.
© WFB - Tank
Der Wasserturm auf dem Stadtwerder wurde 1873 fertiggestellt. Die Inspiration für den Entwurf war der Hochmeisterpalast der Ordensburg Marienburg in Ostpreußen. Aufgrund seiner Proportionen und den vier Ecktürmen, die an Beine erinnern, erhielt der Wasserturm den Spitznamen „Umgedrehte Kommode“. Er misst eine Höhe von 47 Metern und ist der älteste Wasserturm der Stadt Bremen.
© WFB GmbH - bremen.online / jua
Im Jahr 1958 erhielt der finnische Architekt und Stadtplaner Alvar Aalto einen besonderen Auftrag: Er sollte ein Hochhaus entwerfen, das alle anderen Bauten des Stadtteils Neue Vahr weit überragt. Heute gilt das Aalto-Hochhaus als Wahrzeichen des Stadtteils und steht unter Denkmalschutz. Das zur Feierabendsonne ausgerichtete Gebäude ist 65 Meter hoch und umfasst 21 Stockwerke mit insgesamt 189 Wohnungen.
© WFB / Carina Tank
Das Weserstadion mitten in der Stadt ist weithin sichtbar mit seinen Flutlichtern. Der erste Stadion-Vorläufer wurde bereits 1909 errichtet. Seitdem gab es aber immer wieder Neubauten, Umbauten und Erweiterungen. Die letzte große Umbauphase war von 2008 bis 2011. Mit ihr wurde das gesamte Stadion modernisiert und es wurden mehr Plätze geschaffen. Seit dem Umbau kann sich das Stadion dank Photovoltaik-Anlage selbst mit Energie versorgen.
© Jonas Ginter
146m ragt der Fallturm des ZARM – Zentrum für angewandte Raumfahrttechnik und Mikrogravitation an der Bremer Universität in die Höhe. In seiner 110 m langen Röhre werden Experimente in Schwerelosigkeit durchgeführt. Der freie Fall dauert bis zu 10 Sekunden lang. Der Bremer Fallturm ist damit eine weltweit einmalige Forschungseinrichtung an der Universität Bremen und ein wichtiger Teil der Luft- und Raumfahrtforschung.
Eine Übersicht progressiver und einzigartiger Bauwerke in der Hansestadt:
© WFB / HM
Das moderne Gebäude auf dem Bahnhofsplatz wurde von dem renommierten Architekten Max Dudler entworfen und im Frühjahr 2019 eröffnet. Es verbindet hanseatische Bautradition mit modernen Akzenten und erhielt das Vorzertifikat Gold gemäß LEED – Core and Shell, ein Nachhaltigkeitszertifikat für umweltschonende Bauplanung und -art. Im City Gate befinden sich Cafés, Restaurants, Geschäfte, Arztpraxen sowie zwei Hotels.
© Müller & Bremermann
Das Wallkontor ersetzt drei Gebäude, die 2015 nach einem verheerenden Brand zerstört wurden. Der Neubau bietet auf 5.000 Quadratmetern Flächen für Büroräume und Einzelhandel und eine hochwertige Natursteinfassade, die sich in das Gebäudeensemble Am Wall einfügen.
© WFB/Tank
Erbaut im Jahre 2010 mit einer Höhe von 82 Metern, die das höchste Bürohochhaus in Bremen auszeichnen - hierbei handelt es sich um den Weser Tower in der Überseestadt, der vom Architekten Helmut Jahn entworfen wurde. Vor dem Hochhaus findet ihr eine große Grünfläche, von der aus ihr die Weser betrachten könnt. Besonders abends ist das Hochhaus ein echter Hingucker, denn da erleuchtet die moderne und gläserne Fassade durch LED-Leisten, die das Gebäude umranden.
© WFB / Kristina Tarnowski
Eine Gebäudegruppe, erbaut in der Überseestadt, bestehend aus fünf Häusern, in denen sich 87 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten befinden. Die Rede ist von dem Magellan-Quartier, welches nach dem portugiesischen Seefahrer benannt wurde. Durch den Einsatz der vier Architekten Carsten Lorenzen, Dietrich Fink, Thomas Jocher und Ulrich Ruwe, haben die Häuser eine vielfältige Wirkung, bei der trotzdem die zusammengehörige Vorstellung sichtbar wird.
© WFB / Kristina Tarnowski
Dieses Büro- und Geschäftshaus basiert auf dem Entwurf von Jürgen Schubert, Alexander Prang und Jürgen Gendriesch. Zu finden ist das 250 Meter lange Gebäude seit 2017 in der Überseestadt. Während im Erdgeschoss Einzelhandel und Gastronomie angesiedelt sind, füllen Büroeinheiten die Obergeschosse. Hier sind das überstehende Flugdach und die Tatsache, dass dieses Gebäude zweiteilig ist, besondere Merkmale, die nicht zu übersehen sind.
© WFB / Kristina Tarnowski
Am Überseepark findet ihr sechs Wohnbaufelder, die 2015 durch den Entwurf der blauraum Architekten GmbH am Weserufer erbaut wurden. Durch die variierenden Höhen der fünf Gebäude, erscheint eine gestufte Silhouette, die an ein siebenstöckiges Gebäude anknüpft. Von jeder Wohnung aus, könnt ihr den Blick auf die Weser und den Park genießen.
© WFB / Kristina Tarnowski
Wenn man das WQ1 in der Überseestadt betrachtet, fallen einem besonders die fünf V-förmigen Stützenpaare auf, die das Gebäude tragen. Jens Bothe, Kai Richter und Hadi Teherani entwickelten eine gläserne Fassade, die im Jahre 2015 gebaut wurde und für massig Transparenz im Gebäude sorgt. Unter der Auskragung des Gebäudes können Fußgänger*innen entlang spazieren.
© WFB / Kristina Tarnowski
Das Bürogebäude in der Überseestadt, erinnert mit seinem ungewöhnlichen Grundriss an eine Schlangenlinie - nachdem das Gebäude von Timm Dorkowski und André Tülp konzipiert wurde, begann der Bau im Jahr 2016. Fünf Etagen mit großen Terrassen sind entstanden, die eine durch Ziegel verkleidete Fassade aufweisen. Im Erdgeschoss befindet sich zudem das mediterrane Restaurant ELISA, in dem Mitarbeiter*innen, aber auch Passant*innen speisen können.
© WFB / Kristina Tarnowski
Das Bürogebäude wurde im Stadtteil Mitte von Elvire und Helmut Dietrich, Jan Jakob Schulze und Martin Pampus skizziert und sticht durch stufenweise zurückstaffelnde Etagen ab dem sechsten Obergeschoss hervor. Insgesamt hat das Gebäude acht Etagen, wobei die Fenster der ersten Etage die Breite der Läden im Erdgeschoss übernehmen und die weiteren Fenster ein schmaleres Format annehmen. Unter anderem wurde das Kontorhaus Gewinner des Bremer BDA-Preises im Jahre 2010.
© WFB / Kristina Tarnowski
Insgesamt neun Häusereinheiten, die von Carsten Lorenzen entworfen wurden, reihen sich entlang der Straße auf. Obwohl die im Jahre 2012 erbauten Gebäude dreigeschossig sind, besitzt das Kopfgebäude sogar eine vierte Etage. Abwechselnd betrachtet man hier schmalere Häuser, die zur Straße vorrücken und daraufhin wieder breitere Gebäude, deren Dachterrasse zur Gartenseite gerichtet ist. Ein interessanter dynamischer Bau, den man in der Neustadt betrachten kann.
© WFB / Kristina Tarnowski
Ausgezeichnet als erstes Bremer Gebäude mit einem goldenen Zertifikat durch die „Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)“ durch einen energieoptimierten Bau, ermöglicht durch die Architekten Bernd Kaars und Arne Schlichtmann - das Energy Office in Walle-Überseestadt, welches 2011 erbaut wurde, hat vier Etagen und eine ausgefallene Fassade. Das Bürogebäude hat zwei winkelförmige Flügel, wobei der Straßenflügel einen nischenförmigen Eingang bietet und der Seitenflügel ab dem zweiten Obergeschoss des Ziegelmauerwerks herausragt. Außerdem fallen die Fenster des Gebäudes auf, die sich an kein Raster halten.
© WFB / Kristina Tarnowski
Das Gebäude befindet sich am Überseepark und fungiert als neuer Hauptsitz von hanseWasser. Ein sehr aktueller Bau aus dem Jahre 2016, der sich über fünf Etagen erstreckt. Entworfen durch Bernhard Winking und Martin Froh besitzt die Immobilie einen überstehenden Kopfbau und zwei Büroflügel, während eine strukturierte und gläserne Optik das weiße Gebäude prägt.
© WFB / HM
Das moderne Gebäude auf dem Bahnhofsplatz wurde von dem renommierten Architekten Max Dudler entworfen und im Frühjahr 2019 eröffnet. Es verbindet hanseatische Bautradition mit modernen Akzenten und erhielt das Vorzertifikat Gold gemäß LEED – Core and Shell, ein Nachhaltigkeitszertifikat für umweltschonende Bauplanung und -art. Im City Gate befinden sich Cafés, Restaurants, Geschäfte, Arztpraxen sowie zwei Hotels.
© Müller & Bremermann
Das Wallkontor ersetzt drei Gebäude, die 2015 nach einem verheerenden Brand zerstört wurden. Der Neubau bietet auf 5.000 Quadratmetern Flächen für Büroräume und Einzelhandel und eine hochwertige Natursteinfassade, die sich in das Gebäudeensemble Am Wall einfügen.
© WFB / Kristina Tarnowski
© privat / Fotograf: K. Bünn
Aus der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts sind in Bremen bis heute insgesamt fünf Windmühlen erhalten geblieben:
© WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH/T. Vankann
Die Beck's Mühle am Wall ist eine Windmühle und wird als Typ Galerieholländer, mit ihrem fünfgeschossigen und achteckigen Unterbau aus Klinkersteinen, bezeichnet. Die vier Jalousieflügel haben einen Durchmesser von 24 Meter und sind zur Drehzahlregulierung mit Bremsklappen ausgestattet. Die Mauern der Mühle in den Wallanlagen wurden 1802 geschliffen und in einen Park umgestaltet. Obwohl sie im 19. Jahrhundert zweimal völlig nieder brannte, wurde sie immer wieder aufgebaut. Bis 1947 wurde hier noch Mehl gemahlen, doch seit August 2023 befindet sich dort ein Restaurant namens Beck's Mühle.
© WFB/Studio B
Die Horner Mühle im Stadtteil Horn-Lehe wurde 1848/49 erbaut. Sie ist eine Windmühle vom Typ Galerieholländer mit dreigeschossigem und achteckigem Unterbau aus verputztem Mauerwerk mit tragenden Ecklisenen. Vier Jalousieflügel und eine selbsttätige Windrichtungsnachführung mit Windrose schmücken die Mühle. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Dampfmaschine und 1926 ein Dieselmotor eingebaut. Ab 1907 betrieb die Mühle Lür Kaemena und ab 1936 sein Sohn Johann Kaemena. Das Mahlwerk wurde seit 1933 nicht mehr mit Wind betrieben.
© Jochen Mönch ("OBERNEULAND Menschen")
Die Oberneulander Mühle befindet sich im Bremer Ortsteil Oberneuland. Sie ist eine Windmühle und gehört zum Typ Galerieholländer mit ihrem dreigeschossigen und achteckigen Unterbau aus verputzten Mauerwerk mit tragenden Ecklisenen. Der Fachwerk-Mühlenkörper und die Haube sind mit Reet verkleidet und die Windrichtungsnachführung der vier Jalousieflügel erfolgt selbsttätig durch eine Windrose. Nachdem eine Bockwindmühle, die vermutlich im 17. Jahrhundert errichtet wurde, 1840 abbrannte, wurde die Oberneulander Mühle an dieser Stelle durch Brünn Ehlers gebaut.
© Stadtteilmarketing Hemelingen e. V.
Die Arberger Mühle wurde 1803 in Arbergen erbaut und wird als Holländermühle verstanden. Vorher befand sich hier bis 1803 eine Bockwindmühle, deren brauchbaren Teile für die Arberger Mühle genutzt wurden. Sie ist die älteste erhaltene Windmühle im Stadtgebiet von Bremen und besitzt seit 1905 einen Motor, der das Mahlwerk auch bei Windstille antreiben kann. Seit 1968 wird hier allerdings kein Getreide mehr gemahlen.
© WFB / Jens Lehmkühler
Die Rekumer Mühle findet ihr in Blumenthal. Ihr Bau begann 1873. Zwei Jahre später wurde sie eröffnet. 1925 erfolgten einige bauliche Veränderungen. Unter anderem wurden die vier hölzernen Segelgatterflügel durch eine Windrose und Flügel mit Metall-Jalousie ersetzt. Nachdem eine Sturmböe das Flügelkreuz und die Windrose 1962 abriss, wurde die Mühle zuerst provisorisch überdacht. Anschließend wurde sie in ihrem Zustand von 1875 wiederaufgebaut. Heute ist die Mühle nur noch Denkmal und von weitem zu bestaunen.
© WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH/T. Vankann
Die Beck's Mühle am Wall ist eine Windmühle und wird als Typ Galerieholländer, mit ihrem fünfgeschossigen und achteckigen Unterbau aus Klinkersteinen, bezeichnet. Die vier Jalousieflügel haben einen Durchmesser von 24 Meter und sind zur Drehzahlregulierung mit Bremsklappen ausgestattet. Die Mauern der Mühle in den Wallanlagen wurden 1802 geschliffen und in einen Park umgestaltet. Obwohl sie im 19. Jahrhundert zweimal völlig nieder brannte, wurde sie immer wieder aufgebaut. Bis 1947 wurde hier noch Mehl gemahlen, doch seit August 2023 befindet sich dort ein Restaurant namens Beck's Mühle.
© WFB/Studio B
Die Horner Mühle im Stadtteil Horn-Lehe wurde 1848/49 erbaut. Sie ist eine Windmühle vom Typ Galerieholländer mit dreigeschossigem und achteckigem Unterbau aus verputztem Mauerwerk mit tragenden Ecklisenen. Vier Jalousieflügel und eine selbsttätige Windrichtungsnachführung mit Windrose schmücken die Mühle. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Dampfmaschine und 1926 ein Dieselmotor eingebaut. Ab 1907 betrieb die Mühle Lür Kaemena und ab 1936 sein Sohn Johann Kaemena. Das Mahlwerk wurde seit 1933 nicht mehr mit Wind betrieben.
Hier erhaltet ihr einen kleinen Einblick zu den jahrhundertealten Bauten in Bremen:
© WFB / Carina Tank
Das Schloss Schönebeck liegt am Rande des Schönebecker Auetales in Bremen-Nord. Das große herrschaftliche Fachwerkhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist in Bremen der einzige erhaltene ehemalige Adelssitz. Der 1911 gegründete Museum Schloß Schönebeck und Umgebung e.V. zeigt in dem Haus seine umfangreichen Sammlungen. Dazu gehören unter anderem Exponate der Vegesacker Schiffsbaugeschichte, des Walfangs, der Heringsfischerei sowie eine umfassende Sammlung über das Leben und Wirken des Afrikaforschers Gerhard Rohlfs.
© WFB/Ingrid Krause
Die Burganlage im nördlichen Stadtteil Blumenthal am Zusammenfluss von Aue und Becke wurde 1354 von Raubrittern erbaut. Seit 1973 steht die mittelalterliche Wasserburg unter Denkmalschutz. 1969 und 1971 entdeckte man Malereien an den Holzdecken des Hauses Blomendal, die heute allen Besucher*innen zugänglich sind. Da sie durch eine später eingezogene zweite Hochdecke völlig geschützt waren, sind sie heute noch gut erhalten. Mit ihren historisch geprägten Räumen bietet sie heute den attraktiven Rahmen für Konzerte, Vorträge, private Festlichkeiten, Tagungen und Ausstellungen.
© WFB / KF
Am Geestrücken zwischen Vegesack und Blumenthal erwarb Diedrich Heinrich Wätjen im Jahre 1830 Grundstücke als Sommersitz und ließ ein Landhaus errichten. Ab 1830 wurde der Park, der das Gebäude umgibt, im Stil eines englischen Landschaftsgartens nach Plänen von Isaak Altmann angelegt. Das Anwesen baute daraufhin sein Sohn Christian Heinrich Wätjen aus, sodass das ursprüngliche Wohnhaus durch eine schlossartige Villa im Stil englischer Tudorgotik, die von 1858 bis 1864 nach Plänen von Heinrich Müller erbaut wurde, ersetzt wurde. Der umgebende Park ist heute als Wätjens Park bekannt und das Wätjens Schloss steht seit 1973 unter Denkmalschutz.
© WFB / Carina Tank
Das Schloss Schönebeck liegt am Rande des Schönebecker Auetales in Bremen-Nord. Das große herrschaftliche Fachwerkhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist in Bremen der einzige erhaltene ehemalige Adelssitz. Der 1911 gegründete Museum Schloß Schönebeck und Umgebung e.V. zeigt in dem Haus seine umfangreichen Sammlungen. Dazu gehören unter anderem Exponate der Vegesacker Schiffsbaugeschichte, des Walfangs, der Heringsfischerei sowie eine umfassende Sammlung über das Leben und Wirken des Afrikaforschers Gerhard Rohlfs.
Die eindrucksvollen Bremer Bankgebäude in einer kleinen Übersicht:
© WFB / Kristina Tarnowski
Der Neubau von 2016 wurde von den Londoner Architekturbüros „Caruso St. John Architects“ entworfen. Das fünfgeschossige Gebäude mit zwei weiteren Staffelgeschossen und einem Innenhof wurde im Dezember 2017 für den Architekturpreis „RIBA International Prize“ des britischen „Royal Institute of British Architects“ nominiert. Die denkmalgeschützte Fassade des Altbaus mit seinem runden Ecktürmchen blieb bei dem Neubau erhalten.
© WFB / Kristina Tarnowski
Geplant wurde das Gebäude auf dem Domshof von Wilhelm Martens, dem Hausarchitekten der Deutschen Bank in Berlin. 1891 wurde der dreigeschossige Bau eröffnet. Die Fassade aus rötlichem Sandstein im Stil des Eklektizismus wird geteilt durch einen klassizistischen Mittelrisalit mit einem Dreiecksgiebel und einer Balkon-Loggia. Der moderne, sechsgeschossige Anbau an der Ecke Domshof/ Schüsselkorb entstand 1965 und wurde in den 1990er Jahren feingliederiger umgestaltet. Zwischen dem Altbau und dem Anbau befindet sich eine Ladenpassage, die von 1997 bis 1998 gebaut wurde.
© PRESS FACTORY Fashion & Lifestyle Public Relations
Das Bankgebäude auf dem Domshof im Stil der Neorenaissance entstand von 1902 bis 1904 nach Plänen der Architekten Albert Dunkel und Diedrich Tölken und wurde von 1978 bis 1982 durch einen Neubau erweitert. Von 1980 bis 1990 war es Sitz der Bremer Börse. 2016 wurde in der Schalterhalle eine Filiale von Manufactum eröffnet und im überdachten Lichthof befindet sich ebenfalls seit 2016 die Markthalle Acht.
© WFB / Kristina Tarnowski
Der Neubau von 2016 wurde von den Londoner Architekturbüros „Caruso St. John Architects“ entworfen. Das fünfgeschossige Gebäude mit zwei weiteren Staffelgeschossen und einem Innenhof wurde im Dezember 2017 für den Architekturpreis „RIBA International Prize“ des britischen „Royal Institute of British Architects“ nominiert. Die denkmalgeschützte Fassade des Altbaus mit seinem runden Ecktürmchen blieb bei dem Neubau erhalten.
© WFB / Kristina Tarnowski
Geplant wurde das Gebäude auf dem Domshof von Wilhelm Martens, dem Hausarchitekten der Deutschen Bank in Berlin. 1891 wurde der dreigeschossige Bau eröffnet. Die Fassade aus rötlichem Sandstein im Stil des Eklektizismus wird geteilt durch einen klassizistischen Mittelrisalit mit einem Dreiecksgiebel und einer Balkon-Loggia. Der moderne, sechsgeschossige Anbau an der Ecke Domshof/ Schüsselkorb entstand 1965 und wurde in den 1990er Jahren feingliederiger umgestaltet. Zwischen dem Altbau und dem Anbau befindet sich eine Ladenpassage, die von 1997 bis 1998 gebaut wurde.
© Melanie Schaumburg
© WFB - TWI