© SV Werder Bremen
Der Traditionsclub von der Weser steht für die Hansestadt, wie sonst wohl nur Stadtmusikanten, Roland oder Rathaus. Über Jahrzehnte feierten die Grün-Weißen nationale und internationale Erfolge: vier Deutsche Meisterschaften, sechs Pokalsiege, der Gewinn des Pokals der Pokalsieger 1992 schmücken die Vitrinen des SVW. Dazu steht Werder auf Rang drei in der ‚Ewigen Tabelle‘ der Bundesliga. Viele große Idole schnürten hier ihre Fußballschuhe und streiften sich die Werder-Raute über. Und obwohl hunderttausende Fans jedes Jahr ins Weserstadion pilgern, hat der Verein nie seine familiäre Identität verloren.
Als eine Gruppe Jugendlicher am 4. Februar 1899 einen Fußball bei einem Tauzieh-Wettbewerb gewann und diesen dann am Stadtwerder ausprobierte, wurde der Grundstein des heutigen SV Werder Bremen gelegt. Damals noch als FV Werder Bremen bekannt, trat der Verein bereits am Ende des Jahres dem Verband Bremer Fußball-Vereine bei. Auch wenn dem Verein damals nur Männer mit höherer Schulausbildung beitreten durften, konnte er in den Jahren nach der Entstehung bereits diverse Erfolge vorweisen.
Da Werder noch keinen geeigneten Spielplatz für die Austragung ihrer Ligaspiele gefunden hatte, konkurrierten sie 1925 mit dem Allgemeinem Bremer Turn- und Sportverein um einen Bauplatz am Ufer der Weser, wobei der ABTS sich jedoch durchsetzen konnte. Bei dem Bau der Arena übernahm sich der Verein jedoch und musste das Stadion, welches nun an Weserstadion genannt wurde, an die Grün-Weißen übergeben.
Nachdem Bremen die erste Bundesligasaison nur im Mittelfeld beenden konnte, gelang es Werder in der Saison 1964/65 unter der Führung von Trainer Multhaup, überraschend aber sehr dominant, die erste Meisterschaft einzufahren. Auch wenn die Jahre darauf weniger erfolgreich waren, legte Werder so den ersten großen Meilenstein in ihrer Bundesliga-Laufbahn.
Die Leistungen der Bremer Mannschaft ließen nach dem Scheitern des Planes, Werder mit Hilfe finanzieller Unterstützung seitens der Stadt zur Spitzenmannschaft zu machen abrupt nach. Nach einer katastrophalen Saison stieg der SVW in die 2. Bundesliga ab und war somit das erste und bisher einzige mal nicht Teil einer Bundesligasaison.
Mit der Einstellung Otto Rehhagels gelang Werder Bremen der direkte Wiederaufstieg und ein bisher ungebrochener Punkterekord in der zweiten deutschen Spielklasse. In den darauf folgenden Jahren gelang Werder der sportliche Aufstieg zum Hauptkonkurrenten des FC Bayern München. Durch attraktiven Offensivfußball setzte Werder sich an der Tabellenspitze fest, konnte allerdings kein einziges mal die Bundesliga gewinnen und verpasste 1982/83 sowie 1985/86 nur sehr knapp die Meisterschale.
Nachdem Werder sich als Topmannschaft in der Bundesliga etabliert hatte, wurden die nächsten Jahre zu den erfolgreichsten der Bremer Geschichte. In der Saison 1987/88 glänzten die Grün-Weißen durch eine herausragende Defensive und konnten ihren zweiten Titel gewinnen. Doch Rehhagel gab sich mit einem Titel nicht zufrieden und schaffte es 1993 erneut einen Titel mit Werder zu gewinnen.
Nach Rehhagels Abgang schaffte es Thomas Schaaf, Werder wieder an die Spitze der Bundesliga zu bringen. Die legendäre Mannschaft rund um Micoud, Ailton und Ivan Klasnic schaffte es, den ersten Platz 22. Spiele lang zu halten und holte so die vierte Meisterschaft für Grün-Weiß. Im Pokal-Finale konnte Werder Alemannia Aachen mit 3:2 bezwingen und wurde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Doublesieger.
In der Saison 2010/11 war Werder abstiegsgefährdet und schied in der Champions League sowie im DFB-Pokal früh aus, doch konnte sich knapp in der Liga halten. Trotz Hoffnungsschimmer im nächsten Jahr war die Saison 2012/13 eine der schwierigsten der Vereinsgeschichte, nach Abgang wichtiger Stammspieler und Werders langjährigem Manger Klaus Allofs, konnte Werder die Form aus der vorangegangen Rückrunde nicht bewahren und spielte bis zum Schluss der Saison gegen den Abstieg. Am letzten Spieltag der Saison endete eine lange Ära, als Werder bekannt gab sich von Thomas Schaaf, einer Vereinslegende, als Spieler wie als Trainer getrennt zu haben.
Nach mehreren Spielzeiten auf Messers Schneide, in denen sich Werder mehrfach nur haarscharf vor dem Abstieg retten und kurze Phasen des Aufschwungs nicht verstetigen konnte, war es in der Saison 2020/21 leider nicht mehr zu verhinden: Werder stieg in einem dramatisch-bedrückenden Finale am letzten Spieltag der Saison in die 2. Bundesliga ab.
#lebenslanggrünweiß #liebekenntkeineliga
Nur ein Jahr verbrachte der SVW in der zweiten Liga. Dank eines starken Teams und des zurückgewonnenen Selbstvertrauens durch den neuen Trainer Ole Werner konnten die Grün-Weißen im Mai 2022 wieder aufsteigen.
Als eine Gruppe Jugendlicher am 4. Februar 1899 einen Fußball bei einem Tauzieh-Wettbewerb gewann und diesen dann am Stadtwerder ausprobierte, wurde der Grundstein des heutigen SV Werder Bremen gelegt. Damals noch als FV Werder Bremen bekannt, trat der Verein bereits am Ende des Jahres dem Verband Bremer Fußball-Vereine bei. Auch wenn dem Verein damals nur Männer mit höherer Schulausbildung beitreten durften, konnte er in den Jahren nach der Entstehung bereits diverse Erfolge vorweisen.
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Verbringt einen tollen Tag in Bremen!
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Auch die esport-Mannschaft konnte in der Vergangenheit einige Erfolge einheimsen
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Wenn Werder im heimischen Weserstadion spielt, herrscht in Bremen Ausnahmezustand. Da die Parkmöglichkeiten am Stadion und drumherum sehr begrenzt sind, strömen schon drei Stunden vor Anpfiff tausende Fans durch die Stadt zum Stadion. Wenn ihr nicht gerade mit dem Zug ankommt, dann nutzt am besten Park & Ride. Ansonsten gilt: Zu Fuß gehen ist am einfachsten. Damit geht ihr dem überfüllten Nahverkehr aus dem Weg.
Das Weserstadion hat seinen eigenen Fähranleger. Kommt doch einfach per Schiff zum Spiel: Nehmt die Fähre vom Pier 2 über Martini-Anleger direkt zum Stadion oder fahrt mit der Sielwallfähre vom P+R Parkplatz auf dem Stadtwerder zum Osterdeich. Die jeweiligen Abfahrtszeiten, -orte und Fahrtpreise entnehmt ihr www.hal-oever.de.
Wenn Werder im heimischen Weserstadion spielt, herrscht in Bremen Ausnahmezustand. Da die Parkmöglichkeiten am Stadion und drumherum sehr begrenzt sind, strömen schon drei Stunden vor Anpfiff tausende Fans durch die Stadt zum Stadion. Wenn ihr nicht gerade mit dem Zug ankommt, dann nutzt am besten Park & Ride. Ansonsten gilt: Zu Fuß gehen ist am einfachsten. Damit geht ihr dem überfüllten Nahverkehr aus dem Weg.
Das Weserstadion hat seinen eigenen Fähranleger. Kommt doch einfach per Schiff zum Spiel: Nehmt die Fähre vom Pier 2 über Martini-Anleger direkt zum Stadion oder fahrt mit der Sielwallfähre vom P+R Parkplatz auf dem Stadtwerder zum Osterdeich. Die jeweiligen Abfahrtszeiten, -orte und Fahrtpreise entnehmt ihr www.hal-oever.de.
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