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Der Bremer Marktplatz wird zu den schönsten Europas gezählt. Wo einst reger Handel betrieben wurde, laden auf einer Gesamtfläche von 3.484 Quadratmetern heute Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt oder der "Kleine Freimarkt" zum geselligen Miteinander ein, während die vielen anliegenden Gebäude nicht nur beliebte Fotomotive sind, sondern auch von euch entdeckt werden wollen. Ein besonders interessanter Hingucker ist das Rathaus, das gemeinsam mit dem Bremer Roland zum UNESCO Welterbe zählt. Aber auch St. Petri-Dom, Bürgerschaft und Schütting haben eine spannende Geschichte zu erzählen.
Wir nehmen euch mit und erkunden den Bremer Marktplatz virtuell! Entdeckt Bremens Gute Stube ganz entspannt vom Sofa aus.
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Das Bremer Rathaus und der Roland gehören zusammen mit den Stadtmusikanten zu Bremens berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Seit 2004 belegen Rathaus und Roland einen Platz auf der Welterbeliste der UNESCO als Kulturdenkmäler. Ein besonderes Detail: Das Bremer Rathaus ist weltweit das einzige Rathaus, dem diese Ehre zu Teil wird.
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Der Bremer St. Petri-Dom ist eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Mit den Jahrhunderten wandelte er oft sein Gesicht. Ein Besuch im Dom-Museum oder ein Aufstieg auf einen der über 90 Meter hohen Türme lohnen sich!
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Vor und während des Baus hitzig als zu modern in der Diskussion stehend, beherbergt das seit 1966 an der Südostseite des Marktplatz liegende Gebäude die gleichnamige Bremische Bürgerschaft. Errichtet wurde sie nach dem Entwurf des Architekten Wassili Luckhardt.
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An der Südwestseite des Marktplatzes erwarben die Bremer Kaufleute 1444 einen Sitz für ihre Geschicke, den sie jedoch 1535 abreißen ließen um ein neues Gebäude zu errichten. Es entstand der Schütting im Renaissance-Stil. Die über dem Portal prangende Inschrift "buten un binnen - wagen un winnen" ("draußen und drinnen - wagen und gewinnen") versteht sich heute als Stadtmotto.
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Direkt neben dem Schütting grenzt eine Reihe, im Renaissancestil erbauter Giebelhäuser an die Nordwestseite des Marktplatzes an. Von den ursprünglich im 16. und 17 Jahrhundert erbauten Gebäuden steht heute keines mehr. Die heutigen, historisch anmutenden Fassaden wurden im 20. Jahrhundert errichtet.
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An der südöstlichen Ecke des Bremer Marktplatzes findet ihr die zwischen 1900 und 1902 errichtete Bremer Baumwollbörse, in der heute ein gleichnamiger Verein seinen Sitz hat. Besonders bemerkenswert an dem Gebäude ist der Eingangsbereich, der mit wunderschönen Mosaiken beeindruckt. Das Treppenhaus besticht durch seine große Haupttreppe. Wer nicht zu Fuß gehen möchte, darf sich über einen der wenigen, in Bremen noch aktiven Paternosteraufzüge freuen.
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Das Bremer Rathaus und der Roland gehören zusammen mit den Stadtmusikanten zu Bremens berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Seit 2004 belegen Rathaus und Roland einen Platz auf der Welterbeliste der UNESCO als Kulturdenkmäler. Ein besonderes Detail: Das Bremer Rathaus ist weltweit das einzige Rathaus, dem diese Ehre zu Teil wird.
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Der Bremer St. Petri-Dom ist eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Mit den Jahrhunderten wandelte er oft sein Gesicht. Ein Besuch im Dom-Museum oder ein Aufstieg auf einen der über 90 Meter hohen Türme lohnen sich!
Auf dem Bremer Marktplatz fällt euch vielleicht die markante Pflasterung auf. Ihr seht hier ein Hanseatenkreuz, das ursprünglich auf den Fahnen der Hanseatischen Legion prangte. Diese setzte sich aus Bürgern Bremens, Hamburgs und Lübecks zusammen und kämpfte gemeinsam in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815. Das rot gepflasterte, im Durchmesser 4,8 Meter große Kreuz erinnert an diese Legion.
Ihr hört Tierstimmen auf dem Marktplatz? Aus dem so genannten Bremer Loch ertönen abwechselnd Bellen, Krähen, Kikerikien oder IA-Schreie. Der Grund: Ein Gulli-Deckel neben der Bürgerschaft wurde in eine Spendendose umfunktioniert. Werft ihr eine Münze ein, erhaltet ihr den Laut eines der vier Stadtmusikanten zur Belohnung. Die Münzen kommen der Wilhelm-Kaisen-Bürgerhilfe für ihre sozialen Projekte zu Gute.
An der Ostseite der Bremischen Bürgerschaft findet ihr ein Bronzemodell der Bremer Altstadt. Es bietet einen schönen Überblick über die Innenstadt. Eine Besonderheit dabei: Sehbeeinträchtigte und blinde Menschen können anhand dieser Nachbildung die Architektur rund um den Marktplatz ertasten und erhalten zusätzliche Infos per Brailleschrift.
600 Jahre Tradition, rund 650 Weine aus den 13 deutschen Weinbaugebieten, Bremer Spezialitäten von Knipp bis Labskaus und der älteste Fasswein des Landes - das alles erwartet euch im Bremer Ratskeller. Taucht ab in die spannenden Gewölbe unterhalb des Bremer Rathauses.
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Wie ihr schon erfahren habt, liegen zahlreiche interessante Highlights Bremens direkt am Marktplatz selbst. Zudem sind viele weitere Sehenswürdigkeiten von hier aus nur einen Katzensprung entfernt. Die berühmten Stadtmusikanten findet ihr an der Westseite des Rathauses, der Zugang zur Böttcherstraße liegt direkt neben dem Schütting, während der verwinkelte Schnoor ebenfalls nur einige Gehminuten entfernt ist. Hier einige Inspirationen für eure Entdeckungstour vom Marktplatz aus.
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