© WFB/Maike Bialek
Ohne lange Vorbereitung oder Gruppensuche könnt ihr euch mit unseren Audiodateien euren ganz eigenen Stadtrundgang zusammenstellen. Die Inhalte stehen für Erwachsene, auf Plattdeutsch und speziell aufbereitet auch für Kinder zur Verfügung. Eure Audioguide-Tour ist von eurem eigenen Tempo abhängig und kann ca. eine bis zweieinhalb Stunden dauern. Je Standort sind die Audiodateien zwischen drei und fünf Minuten lang. Wie ausgiebig ihr euch an welcher Sehenswürdigkeit aufhalten möchtet oder wann und wo eure Tour enden soll, könnt ihr frei entscheiden!
Die Audioguide-Tour für Erwachsene bietet für Geschichtsinteressierte rund eine Stunde gesprochene Informationen zu 13 Stationen in der Bremer Innenstadt. Die Tour steht euch kostenlos zur Nutzung auf eurem MP3-Player oder Smartphone zur Verfügung.
Herzlich willkommen in Bremen, der über 1200 Jahre alten Hansestadt am Fluss! Bremen an der Weser steckt voller Geschichte und Geschichten, spannender Wissenswelten und vielfältiger Kulturangebote.
Wir freuen uns sehr, Sie in unserer traditionsreichen und weltoffenen Stadt begrüßen zu dürfen.
Folgen Sie für Ihren Hörspaziergang auf der historischen Route durch die Bremer Altstadt nun der so genannten Nagelroute! Diese erkennen Sie durch die silbernen und bronzefarbenen Markierungspunkte im Straßenpflaster, die unsere Route durch die Altstadt kennzeichnen. So lernen Sie gemeinsam mit uns die Attraktionen der Stadt Bremen kennen!
Wenn Sie auf dem Marktplatz angekommen sind und sich einen geeigneten Platz gesucht haben, starten wir auf unserer Audioguide-Tour mit der Geschichte Bremens.
Standort: Marktplatz vor „Beck’s am Markt“/Deutsches Haus
Wir beginnen unseren Stadtrundgang zunächst mit einigen Details über Bremen:
Die beiden Schwesterstädte Bremen und das 60 Kilometer nördlich gelegene Bremerhaven sind heute von einem anderen deutschen Bundesland umgeben und auch getrennt, das den Namen Niedersachsen trägt. Beide Städte bilden gemeinsam das kleinste deutsche Bundesland, das ebenfalls den Namen Bremen trägt.
Schon immer war das Streben nach Selbstständigkeit für die Bremerinnen und Bremer äußerst wichtig: 787 wird Bremen unter Karl dem Großen zum Bischofssitz. Etwa zweihundert Jahre später überträgt Kaiser Otto I. Bremen das Marktprivileg – und somit konnte sich in Bremen städtischer Handel entwickeln. Aus der Marktsiedlung wurde eine Stadt. Um seinen Handel zu sichern, schließt sich Bremen 1358 der Hanse an – jenem mächtigen Städtebund von Flandern bis in den Ostseeraum. Mit der Verleihung der „Reichsfreiheit“ im Linzer Diplom wird 1646 die Selbstständigkeit schließlich staatsrechtlich abgesichert: Bremen ist von nun an Freie Reichsstadt. Ab 1806 mit der Auflösung des alten deutschen Kaiserreiches gilt Bremen als selbstständiger, souveräner Freistaat und nennt sich Freie Hansestadt Bremen. 1871 wird Bremen ein Bundesstaat des neuen Deutschen Reiches. Nachdem die Stadt unter den Nationalsozialisten ihre Selbstständigkeit kurzzeitig verloren hatte, wurde Bremen 1947 zusammen mit Bremerhaven als eigenständiges Bundesland wiedergegründet.
Heute ist Bremen die elfgrößte Stadt Deutschlands und hat etwa 550.000 Einwohner. Sie hat eine längliche Form entlang beider Seiten des Flusses Weser, ist etwa 38 Kilometer lang und 16 Kilometer breit. Damit hat Bremen von allen deutschen Großstädten die niedrigste Bevölkerungsdichte.
Sehr bekannt ist Bremens Stadtwappen. Vielleicht haben Sie es schon einmal etwas abgewandelt auf den Flaschen von Beck’s entdeckt – dem weltweit bekannten Bremer Bier. Besonderes Kennzeichen ist der silberne Bremer Schlüssel gotischer Form auf rotem Grund. Der Schlüssel ist das Symbol des Apostels Petrus, des Patrons des bremischen Doms. Gedeutet wird er auch als „Schlüssel zum Himmelreich“.
1.200 Jahre Tradition und Weltoffenheit prägen Bremen, die Hansestadt an der Weser. Rund um den zentralen Marktplatz hält die Handelsstadt ihre historischen Schätze bereit. Doch Bremen ist auch eine moderne Großstadt mit unverwechselbarem Charme. Moderne Wissenswelten wie das Universum Bremen oder das Überseemuseum präsentieren Wissenschaft zum Anfassen, und an der Weser hat sich eine attraktive Promenade mit Schiffen und Restaurants im Herzen der Stadt entwickelt. Das vielfältige Kulturleben der traditionell eigensinnigen Hansestadt verleiht Bremen ein einzigartiges Profil: Das Theater Bremen, die shakespeare company oder die vielen Museen – wie beispielsweise das Weserburg Museum für moderne Kunst, eines der ersten deutschen Sammlermuseen oder die Kunsthalle mit ungewöhnlichen Sonderausstellungen. Von der Musical-Inszenierung über große Opern bis hin zu einem eigenen Theaterschiff – hier findet jeder etwas für seinen Geschmack.
Bremens wichtigste Wirtschaftszweige sind die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrttechnik, die Logistik, die Elektrotechnik und der Maschinenbau sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.
Schauen Sie nun einmal auf die Inschrift des „Deutschen Hauses“ vor Ihnen: „Gedenke der Brüder, die das Schicksal unserer Trennung tragen“. Als „Rathscafé“ unter Verwendung von Fragmenten alter Häuser aus der Altstadt errichtet, erinnert das Haus mit diesem mahnenden Satz seit dem Wiederaufbau 1951 an die Teilung Deutschlands.
Begeben Sie sich nun bitte in die Mitte des Marktplatzes, seitlich der Roland-Statue!
Standort: Mitte des Marktplatzes – Blickrichtung: auf das Hanseatenkreuz unten auf dem Pflaster
Er ist das Herz der Stadt: der Bremer Marktplatz – denn an diesem Ort wurde Bremen gegründet. Die ersten Menschen siedelten hier auf einer damaligen Düne. Und um den Marktplatz herum findet sich viel von der Geschichte Bremens.
Sehen Sie das eingearbeitete Muster in der Bepflasterung des Marktplatzes im Inneren des Säulenkreises? Es ist mit dunkleren Steinen so gestaltet, dass ein zehnspeichiges Rad sichtbar wird, dessen Zentrum ein mit rötlichem Stein gebildetes Hanseatenkreuz darstellt. Das Hanseatenkreuz wurde nach 1813 als Ehrenzeichen für die hanseatischen Teilnehmer der Freiheitskriege gegen Napoleon von den Hansestädten gestiftet und im Ersten Weltkrieg als Orden erneuert. Es ist heute das markanteste Bodensymbol der Stadt. Bitte beachten Sie, dass es bei Veranstaltungen auf dem Marktplatz eventuell verdeckt sein könnte!
Bekannt als einer der schönsten Plätze Europas, ist der Marktplatz ein Magnet und Treffpunkt für Millionen von Touristen. Wenn Sie denken, so viele Leute können nicht irren, ist dieser Platz mit historischer Atmosphäre genau das Richtige für Sie! Im Sommer können Sie gemütlich bei einem leckeren Stück Kuchen im Außenbereich der angrenzenden Cafés das rege Treiben der Bremer Bürgerinnen und Bürger und ihrer Gäste beobachten. Vielleicht wird aber auch gerade fröhlich gefeiert und unbeschwert gelacht, wie zum Beispiel beim Samba Karneval, auf dem Straßenzirkusfestival La Strada, dem Weihnachtsmarkt, dem kleinen Freimarkt oder auf dem Musikfest, bei dem der Marktplatz in festlichem Glanz erstrahlt.
Der Bremer Marktplatz ist ein städtebauliches Kunstwerk, das sich aus einem frühmittelalterlichen Handelsplatz entwickelt hat. Der Platz gehörte stets dem Volk, das sich hier versammelte – ob zum Warenaustausch oder zur Verteidigung. Bis ins 18. Jahrhundert spielte sich auf dem Marktplatz ein großer Teil des öffentlichen Lebens der Stadt Bremen ab: Der Stadtvogt hielt hier unter den Arkaden sein Gericht ab, Beschlüsse und Gesetze des Ratsgerichts, und sogar Todesurteile wurden vom Balkon des Rathauses verlesen. Auf dem Platz wurden große Siege gefeiert, wie nach dem 30-jährigen Krieg, nach dem Siebenjährigen Krieg, nach dem Sieg über Napoleon oder der Wiedergewinnung der eigenen Freiheit im Jahre 1814. Auch heute noch zelebrieren Fans Siege ihres Fußball-Vereins Werder Bremen ausgelassen auf dem Marktplatz.
Schauen Sie sich nun einmal die Gebäude auf der Nordwestseite des Marktplatzes mit der Sparkasse und der Apotheke an, die sich im Rücken des Rolands befinden. Diese Häuser sind keine Originale. Denn nachdem sie im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, hatte man sie umgebaut oder neu errichtet. So ist 1958 das an sich moderne Sparkassengebäude hinter der Rokokofassade eines Bürgerhauses verborgen worden, das sich einst am Weserufer befand. Neben der Sparkasse an der Westseite findet sich die Rathsapotheke von 1896, deren aufwändiger Neorenaissanceschmuck das Ergebnis eines Wettbewerbs zur Verschönerung des Stadtbildes war.
Richten Sie nun Ihren Blick zur rechten Seite/in Richtung Nordosten – hinter den Straßenbahnschienen erkennen Sie das größte Schmuckstück des Marktplatzes: das prächtige, über 600 Jahre alte Rathaus! Hier erleben Sie faszinierende Geschichte hautnah!
Standort: Mitte des Marktplatzes – Blickrichtung: Rathaus im Nordosten
Das Rathaus wurde zwischen 1405 und 1410 als Markt- und Ratshalle im gotischen Stil erbaut und ist der bedeutendste Bau, den die Stadt je errichtet hat. Der Rat der Stadt brauchte für seine Aufgaben ein eigenes Haus und einen Versammlungsort. Daher entsprach die Grundfläche des Rathauses auch der Anzahl der wahlberechtigten Bürger.
1612: In diesem Jahr versah der Bremer Baumeister Lüder von Bentheim das gotische Rathausgebäude mit einer schmuckvollen Fassade, in einem herausragenden Stil der späten Renaissance in Norddeutschland, der so genannten Weser-Renaissance. Und wer, glauben Sie, lieferte die Vorbilder der Architekturformen und der Fassadenskulptur? Die glaubensverwandten niederländischen Architekten und Bildhauer!
Als eines der schönsten Rathäuser Deutschlands gehört das Ensemble aus Altem und Neuem Rathaus seit 2004, zusammen mit der gegenüberliegenden Roland-Statue, zum UNESCO-Welterbe der Menschheit.
Es ist ein außergewöhnliches spätmittelalterliches Rathaus und steht für städtische Freiheit einer Stadtrepublik. Die UNESCO bescheinige in ihrer Begründung: „Das Rathaus und der Roland zu Bremen sind ein einzigartiges Zeugnis für bürgerliche Autonomie und Souveränität, wie diese sich im Heiligen Römischen Reich entwickelten“. Auch die herausragende Form der Weserrenaissance wird in der Begründung ausdrücklich hervorgehoben.
Sehr interessant sind die acht Monumentalskulpturen an der Marktfassade. Werfen Sie einmal einen Blick auf die überlebensgroßen Figuren, und erkennen Sie links den Kaiser und die sieben Kurfürsten! Diese Figuren verdeutlichen den Anspruch Bremens auf Reichsfreiheit und damit die Unabhängigkeit der Stadt gegenüber dem kirchlichen Landesherrn.
Und was verbirgt sich im Inneren des Rathauses? Die zwei Geschosse bestehen aus je einem großen gotischen Saal, der "Unteren" und der "Oberen" Halle. In der oberen Halle des Rathauses kam einst der Rat der Stadt zusammen, fasste Beschlüsse, machte Politik und sprach Recht über die Bürgerinnen und Bürger.
Die Obere Halle ist heute eine Repräsentationshalle mit der prunkvollen so genannten Güldenkammer und reich ausgestattet mit Wandbildern, Schmuckportalen und Holzschnitzereien. Sie gilt als Bremens schönster Festsaal. Der Worpsweder Maler Heinrich Vogeler gestaltete die Güldenkammer 1905 im Jugendstil mit vielen Naturmotiven aus.
Die Untere Halle ist als einer der schönsten deutschen Profanbauten der Gotik fast unverändert erhalten geblieben: Die dreischiffige Halle hat nach Osten und Westen je ein verziertes, gotisches Portal und wird von achteckigen Eichenholzstützen getragen. Sie diente früher Marktzwecken oder Theateraufführungen; heute finden hier wechselnde Ausstellungen statt.
Wenn Sie später Richtung Dom gehen, können Sie das Neue Rathaus im Rücken des alten Gebäudes bewundern! Der Architekt Gabriel von Seidl hat das neue Gebäude als Erweiterungsbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Neurenaissance-Stil harmonisch an das Alte Rathaus angefügt. Im Neuen Rathaus gibt es zum Beispiel das Gobelinzimmer zu bewundern, das nach einem großen französischen Wandteppich aus dem 17. Jahrhundert benannt wurde und ursprünglich als Bürgermeisterzimmer vorgesehen war. Heute ist das Zimmer ein kleiner Empfangs- und Beratungsraum geworden und wird auch für standesamtliche Trauungen genutzt. Im Senatssaal tagt wöchentlich die Bremer Landesregierung.
Der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin Bremens ist auch immer Ministerpräsident bzw. Ministerpräsidentin des Landes und hat ebenfalls im Rathaus seinen bzw. ihren Dienstsitz.
Wenn Sie gern mehr über das Rathaus erfahren möchten, können Sie an einer speziellen Rathausführung der Bremer Touristik-Zentrale teilnehmen.
Wenden Sie sich nun der Rolandstatue zu, die als Symbol hanseatischer Freiheit errichtet wurde!
Standort: Mitte des Marktplatzes – Blickrichtung: auf Standbild des Bremer Rolands
Recht und städtische Unabhängigkeit: Nichts verdeutlicht das Streben danach mehr als Bremens traditionelles Wahrzeichen, der Roland. Er gilt als eine der ältesten Statuen Deutschlands, die sich noch auf ihrem Platz befinden. In Europa gibt es insgesamt 55 Rolandstatuen, von denen 20 erhalten sind. Der Bremer Roland ist somit zwar nicht die einzige Rolandstatue Deutschlands, jedoch die älteste, repräsentativste, berühmteste und auch mit 5,55 Meter die größte der deutschen Statuen. Auch deshalb gehört sie gemeinsam mit dem Rathaus zum UNESCO-Welterbe der Menschheit.
Doch wer war Roland eigentlich? Nach der ältesten Überlieferung war Roland Markgraf der Bretagne. Sagen machten aus ihm den Neffen oder illegitimen Sohn von Kaiser Karl dem Großen. Roland der Held starb 778 in einem Gefecht des Heers Karls des Großen gegen die Basken. Die Rolandsage hat ihren Ursprung in der altfranzösischen Dichtung "La Chanson de Roland" von 1100.
1404 ließ der Rat in Bremen den Roland aus Kalkstein erbauen, als Zeichen für den Anspruch der bremischen Patrizier auf die Stadtherrschaft. Ursprünglich bestand der Roland aus Holz, wurde jedoch 1366 von Söldnern des Erzbischofs niedergebrannt.
Schauen Sie sich nun den Roland einmal genauer an: Der jugendliche Ritter ist ganz nach der Mode um 1400 gekleidet, mit einem engen Lederwams über dem Kettenhemd, einem schweren Gliedergürtel, gepanzerten Knien, geschienten Beinen und langem, welligen Haar. Er trägt einen Wappenschild mit dem doppelköpfigen kaiserlichen Reichsadler. Der Schild trägt, ins Hochdeutsche übersetzt, die Inschrift: „Freiheit verkündige ich Euch, die Karl und mancher andere Fürst fürwahr dieser Stadt gegeben hat. Dafür dankt Gott, dies ist mein Rat.“ Das blanke Schwert in der Hand des Rolands gilt als Symbol des Rechts, denn so saß schon der Oberrichter mit bloßem Schwert an der Gerichtsstätte. Das lange Haar ist das Zeichen des freien Mannes, vor allem auch des Ritters und damit der Idealgestalt jener Zeit.
Sehen Sie auch den kleinen Mann zwischen den Füßen des Roland? Die Legende besagt: Die Gräfin Emma von Lesum wollte den Bremerinnenn und Bremern eine Viehweide schenken und zwar in der Größe, wie ein Mann an einem Tag umrunden könne. Herzog Benno, ihr Begleiter und Erbe, suchte sich nun einen Mann ohne Beine aus, der im Jahr 1032 mit letzten Kräften das Gelände der Bürgerweide umkroch und so für die Bürgerinnen und Bürger gewonnen hat. Ab 1866 wurde der Nordteil der Bürgerweide als Bürgerpark hergerichtet, der heute den Bremerinnen und Bremern als grüne Oase zur Erholung dient und zu den bedeutendsten Landschaftsparks in Deutschland zählt.
Der Abstand zwischen den spitzen Knien des Roland beträgt etwa 55 Zentimeter. Dies entspricht dem historischen Längenmaß der Bremer Elle. Der Knieabstand soll in früheren Zeiten zum Messen von Stoff gedient haben.
Im Laufe der Geschichte des Bremer Wahrzeichens war ein gravierender Eingriff der Austausch des Kopfes im Jahr 1983. Grund war die Luftverschmutzung, die dem Standbild erheblich geschadet hatte. Der Originalkopf befindet sich nun im Focke-Museum.
Der Roland lächelt stolz in Richtung des Doms, des Amtssitzes des Erzbischofs, der weltlichen Herrschaftsanspruch über Bremen erhob. Mit seinem herausfordernden Blick sollte angeblich dem Erzbischof klar werden: Die Bremerinnen und Bremer ließen sich von ihm nun nichts mehr sagen, denn laut der Inschrift auf dem Schild habe ihnen bereits Kaiser Karl der Große Freiheit zugesagt. Diese Deutung klingt plausibel, entspricht allerdings nicht unbedingt den historischen Tatsachen.
Alternativ sagt man: Roland schaut in Richtung Hamburger Straße, um die aus der Hansestadt Hamburg kommenden Händler mit Reichsfreiheit und Marktrecht zu begrüßen.
Eine Legende behauptet, dass Bremen nicht untergehen wird, solange der Roland steht. Um zu verhindern, dass der Roland beschädigt wird, haben die Bremerinnen und Bremer ihn eingezäunt. Eingemauert überstand der Roland sogar die Bomben des Zweiten Weltkrieges. Man munkelt, dass die Bremerinnen und Bremer im Notfall auch einen Ersatzroland im Ratskeller des Rathauses besitzen. Nur der Bürgermeister kennt angeblich das Versteck des Notfallrolands! Ob’s stimmt? Entscheiden Sie selbst …
Auf jeden Fall wird der Roland seit jeher von der Stadt als Wahrzeichen und als Schutzpatron empfunden.
Wenn Sie sich nun einmal umdrehen, wird sich Ihr Blick direkt auf ein auffällig modernes Gebäude richten – auf das Haus der Bremischen Bürgerschaft/den Landtag. Suchen Sie sich einen geeigneten Platz bei dem so genannten Bremer Loch, eine Art Gullydeckel im Pflaster des Marktplatzes. Es befindet sich links neben dem Haus der Bürgerschaft. Übrigens, wenn Sie in den Schlitz eine Münze fallen lassen, ertönen die Laute der Bremer Stadtmusikanten! Das Geld wird für die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe verwendet.
Standort: Marktplatz linke Frontseite der Bürgerschaft vor „Bremer Loch“ auf dem Boden
Das Haus der Bürgerschaft: Moderne Architektur inmitten historischer Bauwerke. 1966 von dem international bekannten Architekten Wassili Luckhardt vollendet, war es zu seiner Bauzeit äußerst umstritten. In der großflächigen Verwendung von Glas, Aluminium und dunklen Klinkern ganz im Zeitstil der 1960er Jahre gehalten, bildet dieses gläserne Parlament ein respektvolles Gegenstück zum Rathaus. Der Berliner Bildhauer Bernhard Heiliger lieferte die Fensterreliefs aus Aluminiumguss. Zudem gestaltete er den Schmuck der verglasten Außenseiten mit Bronzereliefs.
Wenn Sie einmal genau hinschauen, können Sie in den Glasfronten mit der vertikalen Gliederung jedoch auch Gestaltungselemente der umliegenden Gebäude am Marktplatz erkennen wie beispielsweise die Giebel der gegenüberliegenden Häuser.
Und was verbirgt sich in dem Parlamentsgebäude? Hier tagen heute der Landtag des Bundeslandes Bremen – die so genannte Bürgerschaft – und das Bremer Stadtparlament. Bei den Bürgerschaftssitzungen kommen im Haus der Bürgerschaft 84 Abgeordnete aus Bremen und Bremerhaven zusammen. Die Mitglieder des Senats werden von der Bürgerschaft gewählt – diese bilden die Landesregierung. Der Senat selbst wählt zwei Bürgermeister oder Bürgermeisterinnen, einen von ihnen zum Präsidenten des Senats und damit zum Ministerpräsidenten oder zur Ministerpräsidentin. Das Haus der Bürgerschaft ist gleichzeitig der Amtssitz der ersten Person des Landes – des Bürgerschaftspräsidenten oder der Bürgerschaftspräsidentin.
Zuvor nahm hier die Börse ihren Platz ein, die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und dann abgerissen wurde. Hinter dem Haus der Bürgerschaft befindet sich noch das halbrunde Treppenhaus dieses Repräsentationsbaus.
Bevor wir den Rundgang fortsetzen, erzählen wir Ihnen gern noch etwas über ein letztes bedeutendes, historisches Gebäude auf dem Marktplatz. Sie finden es auf der gegenüberliegenden Seite des Rathauses, rechts neben dem Eingang zur Böttcherstraße.
Standort: vor dem Schütting auf dem Marktplatz – Blickrichtung: Südwesten
Sie blicken nun direkt auf den so genannten Schütting. Das Gebäude ist heute Sitz der Handelskammer. Das Wort Schütting ist abgeleitet von "Schossen", was das Aufbringen von Steuern bezeichnete. Zwischen 1537 und 1538 errichtete der Antwerpener Baumeister Johann den Buschener den heutigen Schütting als Gildehaus für die Bremer Kaufmannschaft. Erbaut im Stil der Renaissancebauten Flanderns ist er ein prachtvolles Gegenstück zum Rathaus und betont Stellung und Wohlstand der Kaufleute in Bremen.
Der spätgotische Westgiebel ist in ursprünglicher Form erhalten. Der Ostgiebel dagegen ist ein sehr schönes Beispiel für die Frührenaissance in Bremen. Die Marktfront, auf die Sie schauen, wurde 1594 mit Elementen der Weserrenaissance neu gestaltet. In der Folgezeit gab es immer wieder Veränderungen, wie beispielsweise das prunkvolle neubarocke Portal mit Freitreppe, das man erst im 19. Jahrhundert einfügte.
Über dem Portal können Sie den bekannten Spruch des Bremer Bürgermeisters, Schriftstellers und Journalisten Otto Gildemeister lesen: "Buten un binnen/ Wagen un winnen". Die wörtliche Übersetzung lautet: „draußen und drinnen – wagen und gewinnen“. Dies beschreibt Wagnis, Risiko und Gewinn des bremischen Handels im Inland "binnen" und Übersee "buten". Über den unteren Fenstern sehen Sie die Wappen der Hansestädte Hamburg und Lübeck und der hansischen Kontore zu Bergen, Brügge, London und Nowgorod.
Im zweiten Weltkrieg ist der Schütting bis auf die Außenmauern abgebrannt und wurde innerhalb der alten Außenmauern wieder aufgebaut.
Noch eine Hintergrundinformation für Kaffeefans: Im Schütting öffnete 1697 eines der ersten Kaffeehäuser im deutschsprachigen Raum.
Folgen Sie nun der Nagelroute, die an der linken Seite des Schütting durch die Schüttingstraße entlangführt, und gehen Sie bis zum Eingang der Böttcherstraße mit Blick auf das goldene Relief!
Standort vor dem goldenen Relief am Eingang der Böttcherstraße
Die 110 Meter lange „heimliche Hauptstraße“ Bremens war einst die Gasse der Bottichmacher, die Fässer herstellten. Im Mittelalter stellte die Straße eine wichtige Verbindung zwischen Marktplatz und Weser dar. Als der Hafen und alle Zuliefererbetriebe Mitte des 19. Jahrhunderts verlegt wurden, begann der Verfall der Böttcherstraße.
Über dem Eingang der Böttcherstraße erstrahlt das vergoldete Relief „Der Lichtbringer“ des Künstlers Bernhard Hoetger aus Worpswede. Das Relief ist der Auftakt zu einer Straße, die 1922 bis 1931 unter dem Eindruck der als Schmach empfundenen Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg entstanden ist. Der Kaffee-Fabrikant Ludwig Roselius finanzierte die Neubauten dieser Straße als Symbol einer Erneuerung Deutschlands aus niederdeutsch-angelsächsischer Tradition. Der Lichtbringer ist erst 1936 entstanden, nachdem die Straße und ihre Architektur, besonders aber das heute nicht mehr sichtbare abstrakte Backsteinrelief über dem Eingang zur Straße in die Kritik nationalsozialistischer Propaganda geraten war. Dargestellt ist der Kampf zwischen dem Erzengel Michael und dem Höllendrachen, gedeutet als Triumph der himmlischen Macht über das dämonische Reich der Finsternis.
Bevor Sie weitergehen, schauen Sie einmal am Gebäude vor Ihnen auf der rechten Seite weiter hinauf! Hoch oben rechts auf dem Giebel können Sie die Sandsteinfiguren der so genannten Sieben Faulen erkennen. Die sieben Faulen sind Figuren einer bekannten Bremer Sage des Bremer Volksmärchen-Schriftstellers Friedrich Wagenfeld: Es gab einmal sieben Brüder, die waren so faul, dass sie kein Wasser aus der Weser holen wollten. Daher bauten Sie einen Brunnen und legten Leitungen. Sie hatten auch keine Lust, die Karren aus dem Dreck zu ziehen oder in den Wald zum Holzsammeln zu gehen, also pflasterten sie Straßen und pflanzten Bäume. Was denken Sie: Ist dies nun Faulheit oder Innovation? Entscheiden Sie selbst!
Laufen Sie nun ein wenig die Straße entlang bis Sie auf der linken Seite das Paula Modersohn-Becker Museum entdecken!
Sie sind nun am am Paula Modersohn-Becker-Museum angekommen, eines der ersten Museen weltweit, die dem Werk einer Künstlerin gewidmet wurden. Gemälde aus allen Schaffensphasen der wohl bekanntesten deutschen Malerin belegen ihren herausragenden Stellenwert als Pionierin der modernen Malerei um 1900
Gehen Sie nun ein paar Schritte weiter in den angrenzenden Handwerkerhof
Den Handwerkerhof schmücken zwei weitere Kunstwerke Hoetgers: eine Büste von Ludwig Roselius, Bremer Kaffeekaufmann und Erfinder des ersten koffeinfreien Kaffees, „Kaffee HAG“ sowie ein Brunnen der „Sieben Faulen“, die hier wieder zum Thema gemacht werden. Auf dem Brunnen können Sie auch die beliebten Märchenfiguren der Brüder Grimm entdecken. Ungewöhnlicherweise findet man hier die Bremer Stadtmusikanten einem nicht in gestapelter Formation, sondern auf ihrem Weg nach Bremen hintereinander gehend.
Folgen Sie weiter der Nagelroute bis zu dem Platz des Glockenspiels!
Hören Sie vielleicht gerade ein Glockenspiel? Dann haben Sie Glück: Seit 1934 erklingt es auf dem Platz zwischen den Giebeln aus 30 Meissner Porzellanglocken von Mai bis Dezember zwischen 12 und 18 Uhr zu jeder vollen Stunde. Gleichzeitig zeigt das Haus des Glockenspiels am benachbarten Turm zehn geschnitzte und farbig bemalte Holztafeln mit Motiven der Ozeanbezwinger und Pioniere der Luftfahrt des Bildhauers Bernhard Hoetger. Damit ehrte Ludwig Roselius die Brückenbauer zwischen Europa und Amerika, wie zum Beispiel den Wikinger Leif Ericson, den Entdecker Christoph Columbus, den Luftschiffer Graf Zeppelin oder die Besatzung der „Bremen“, die als erstes Flugzeug den Atlantik in Ost-West-Richtung nonstop überquerte und heute am Bremer Flughafen ausgestellt ist.
Im Haus des Glockenspiels finden Sie im Erdgeschoss die Tourist-Information. Gerne sind Ihnen die Mitarbeiter*innen bei Fragen rund um Ihren Bremen-Aufenthalt behilflich.
Bitte setzen Sie Ihren Rundgang fort, und laufen Sie die Böttcherstraße weiter entlang bis zu den Aquarien, wenige Meter hinter dem Platz des Glockenspiels auf der rechten Seite! Wenn Sie möchten, setzen Sie sich dort auf die Bank!
Roselius ließ die Böttcherstraße in den Jahren 1922 bis 1931 zu einem Gesamtkunstwerk neu gestalten und kaufte die sieben Häuser der Straße nach und nach auf. Jedes Haus trägt einen eigenen Namen. Hauptarchitekten waren Alfred Runge, Eduard Scotland und Bernhard Hoetger. Hoetger entwarf das Paula-Modersohn-Becker-Haus und das Haus Atlantis, in dem sich heute das RadissonBlu-Hotel und der beeindruckende blau-weiße Himmelssaal befinden. Gegenüber entdecken Sie das Robinson-Crusoe-Haus: Der Schriftsteller Daniel Defoe fühlte sich der Stadt Bremen verbunden und erklärte seinen Romanhelden Robinson Crusoe zum Sohn eines Bremer Kaufmanns.
Im zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurden die Fassaden der Böttcherstraße bereits bis 1954 mit Mitteln des Kaffee-HAG-Konzerns größtenteils wieder aufgebaut.
Da sich ab den 70er Jahren erneut Schäden an der Bausubstanz bemerkbar machten, erwarb die Sparkasse Bremen 1988 die Böttcherstraße und stellte, soweit möglich, in Zuge einer Sanierung bis 1999 den originalgetreuen Vorkriegszustand wieder her. Seit 2003 befindet sich die Böttcherstraße nun im Besitz der Stiftung Bremer Sparer-Dank, die bis heute den ursprünglichen Grundgedanken, die Verbindung von Kunst und Handwerk, erhält und fördert.
Heute ist die traditionsreiche Böttcherstraße mit ihrer ungewöhnlichen Architektur ein kleines Kunsthandwerksparadies mit kleinen Läden, Gastronomie, Museen und Werkstätten. Hoetger gestaltete die traditionelle Backsteinarchitektur der Passage mit Jugendstil- und Art Déco-Elementen. Die Kunstsammlungen Böttcherstraße umfassen das Museum im Roselius-Haus sowie das Paula Modersohn-Becker Museum und bilden den architektonischen und kulturellen Höhepunkt der Böttcherstraße.
Folgen Sie bitte der Markierung durch die Unterführung bis zur Weserpromenade am Fluss. Dort sehen Sie einen Schiffsanleger, den so genannten Martinianleger.
Standort: Weserpromenade Schlachte unterhalb der Martinikirche am Martinianleger/Kiosk
Der Martinianleger unterhalb der Martinikirche ist die Anlegestelle der Passagier- und Ausflugsschiffe an der Weserpromenade Schlachte. Lernen Sie die maritime Seite Bremens kennen, und unternehmen Sie zum Beispiel eine Weser- und Hafenrundfahrt auf historischen oder modernen Schiffen. Sie können von hier aus bis ins nördliche Vegesack fahren! Auch von Bremerhaven trennen uns von hier aus flussabwärts lediglich 60 Kilometer.
Laufen Sie ein paar Schritte am Schiffsanleger entlang. In Richtung Altstadt erhebt sich die historische evangelische St.-Martini-Kirche, die dem Anleger seinen Namen gab. Sie ist die kleinste, jüngste und auch malerischste der insgesamt vier altbremischen Pfarrkirchen und wurde um 1229 zunächst als dreischiffige Basilika erbaut. Im 14. Jahrhundert erweiterte man sie zur Hallenkirche.
Etwa zwei Jahrhunderte später baute man ein Pfarrhaus an – das Neanderhaus. Dieses wurde nach Joachim Neander benannt, der in dem Haus lebte und das weltberühmte Kirchenlied „Lobe den Herren“ dichtete. Neander wurde übrigens auch durch das nach ihm benannte Neandertal der Namensgeber des dort später gefundenen Urmenschen.
Der spätgotische Backsteinbau wurde im zweiten Weltkrieg schwer zerstört, nach dem Krieg jedoch wieder aufgebaut.
Entspannen Sie ein wenig an der Weser, und genießen Sie das maritime Flair in der traditionsreichen Hafen- und Handelsstadt Bremen! Gern erzählen wir Ihnen noch etwas über das Leben am Fluss und über die Weserpromenade Schlachte.
Standort: Weserpromenade Schlachte
„Und was ist eigentlich die Schlachte“, fragen Sie sich vielleicht? Dies ist die Bezeichnung für das zum Anlegeplatz ausgebaute Weserufer, das schon um 1250 mit eingeschlagenen Holzpfählen und Flechtwerk befestigt war. Der Name „Schlachte“ selbst leitet sich vom niederdeutschen Wort „slagde“ ab, was so viel bedeutet wie „schlagen“.
Etwa ab dem Jahr 1200 bildete die Schlachte den bremischen Haupthafen. Die natürliche Versandung der Weser und der größere Tiefgang der Seeschiffe führten jedoch dazu, dass bereits im 16. Jahrhundert größere Schiffe die Schlachte nicht mehr nutzen konnten. Im Jahr 1623 vollendete dann auf Beschluss des Bremer Rates der Baumeister Jacob Clausen einen der ersten künstlichen Seehäfen auf deutschem Boden, den Hafen von Vegesack im Norden Bremens. Die Blütezeit des Hafens dauerte bis um 1820, als aufgrund der Versandung größere Schiffe auch nicht mehr bis Vegesack gelangen konnten. Das machte die Gründung eines weiteren Hafens erforderlich. Im Jahr 1827 kaufte der damalige Bürgermeister Johann Smidt ein Stück Land in Niedersachsen, um einen Hafen an der Wesermündung zu bauen. Aus diesem Hafen entwickelte sich ein zukunftsträchtiger Seehafen – die heutige Stadt Bremerhaven, die als Zusammenschluss der Unterweserstädte Bremerhaven, Lehe und Geestemünde zwischenzeitlich „Wesermünde“ hieß. Damit ermöglichte Smidt Bremen einen freien Zugang zur See.
Von der Altstadt zur Schlachte führten früher kleine Straßen – die so genannten Schlachtpforten. Denn die Schlachte lag außerhalb der Stadtmauern und war nur durch die Schlachtpforten zu erreichen. Die erste, zweite und letzte Schlachtpforte sind heute noch in den Stadtplänen verzeichnet und als Straßennamen erhalten.
Im Rahmen der Expo 2000 mit dem Motto „Mensch-Natur-Technik“ begannen der Umbau und die Neugestaltung der Uferpromenade Schlachte. Die Bremerinnen und Bremer entdeckten ihre „Stadt am Fluss“ wieder. Heute pulsiert an der Schlachte das Leben der Stadt. Ob Schiffe schauen, Flanieren, Lachen und Genießen, Essen, Trinken oder Partys feiern – an der Schlachte muss man einfach Spaß haben. Von den Terrassen und Gärten einer vielfältigen internationalen Gastronomie aus lässt sich besonders bei schönem Wetter der Blick aufs Wasser und auf die historischen und modernen Schiffe genießen.
Direkt neben dem Dreimaster „Admiral Nelson“, einem rustikalen Pfannkuchenschiff im piratischen Stil, das gleich gegenüber der Martinikirche ankert, liegt die weltweit aus der Werbung bekannte Alexander von Humboldt. Ihre markanten grünen Segel sind seit vielen Jahren Aushängeschil der Beck’s Brauerei. Vielleicht hören Sie auch noch das rauchig gesungene „Sail away“ im Ohr, ein Song, der, gesunden von Hans Hartz und Joe Cocker, die Werbeclips begleitete. Inzwischen hat das Schiff in Bremen seinen endgültigen Heimathafen gefunden und dient als Restaurant- und Hotelschiff.
In der Sommersaison können Sie jeden Samstag auf dem Kajenmarkt entlang der Weserpromenade nach antiken und nützlichen Dingen stöbern. In der Adventszeit präsentiert sich der Markt Schlachte-Zauber in einem historischen, winterlichen und maritimen Ambiente.
Kehren Sie nun zur Markierung auf dem Boden zurück, die bei der Unterführung am Kiosk beim Martinianleger links verläuft, und laufen Sie ein Stück weseraufwärts links am Fluss entlang entlang in Richtung Südosten. Sie kommen dabei am Theaterschiff vorbei und gehen unter den Arkaden hindurch!
Internationaler Handel, Häfen und Schifffahrt sowie Qualitätsprodukte hochmoderner Industrien prägen das bremische Wirtschaftsleben. So haben insbesondere Bremer Produkte der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, wie beispielsweise Wein, Bier, Tee, Schokolade, Wurst- und Fleischwaren, Fisch, Cerealien oder Südfrüchte in aller Welt einen bedeutenden Namen. Und auch jede zweite Tasse Kaffee, die in Deutschland getrunken wird, wird über Bremen importiert.
Auf der gegenüberliegenden Weserseite können Sie übrigens das Gebäude der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger sehen, die hier in Bremen ihren Hauptsitz hat. Diese wurde 1865 gegründet, wird aus Spendengeldern finanziert und dient als Noteinsatzzentrale für in Seenot geratene Schiffe.
Gleich daneben, ebenfalls auf der anderen Weserseite: Das Gebäude des ehemaligen Wasserwerks. Die wegen ihrer markanten Form mit den kleinen Türmchen so genannte „umgedrehte Kommode“ war das erste Wasserwerk in Bremen. Der über 100 Jahre alte historische Wasserturm sorgte früher für den nötigen Wasserdruck bei der städtischen Wasserversorgung für die Bremer Bevölkerung.
Folgen Sie weiter der Markierung im Pflaster, und verlassen Sie die Weser! Durchqueren Sie die Unterführung, und gehen Sie die Treppe rechts hinauf! Nun laufen Sie ein kurzes Stück an der Straße entlang. Biegen Sie links ab in die Straße „Hinter der Holzpforte“, und tauchen Sie ein, in die Welt eines ganz besonderen Bremer Stadtviertels!
Standorte: Wüstestätte
Nun sind Sie in Bremens ältestem erhalten gebliebenen Stadtviertel angekommen, dem Schnoor! Mit dem Schnoorviertel wurde 1959 erstmals ein größeres bauliches Ensemble als schützenswertes Baudenkmal in Deutschland anerkannt! Erleben Sie mit uns eine idyllische Reise in frühere Zeiten!
Sie befinden sich in der so genannten 'Wüste Stätte': Diese ist ein kleiner malerischer Platz und erinnert an eine nach dem Brand im 17. Jahrhundert brach liegende Fläche.
Auf der linken Seite wartet das Bremer Geschichtenhaus auf seine Besucher. Dort entführen Sie kostümierte Schauspieler, verkleidet als historische Bremer Berühmtheiten, mit allen Sinnen in die Vergangenheit Bremens.
Weiter entlang der Markierung durch die schmale Gasse sehen Sie auf der rechten Seite das Hochzeitshaus im Bremer Schnoor Nr. 5: Im Mittelalter durften Paare, die vom Land nach Bremen kamen, im städtischen Dom nur heiraten, wenn sie in der Stadt einen Wohnsitz nachweisen konnten. Zu diesem Zweck gab es Hochzeitshäuser. Das grüne Fachwerkhaus knüpft an diese Tradition an und zählt mit insgesamt 43 Quadratmetern zu den „wohl kleinsten Hotels der Welt“.
Wenn Sie dieses gemütliche Hochzeitshaus gern selbst einmal testen möchten, kommt hier die gute Nachricht: Es kann auch heute noch für zwei Personen gemietet werden. Auf drei kleinen Etagen mit einem eigenen Whirl Pool und Himmelbett unter dem Dach können Sie hier entspannen. Und heute müssen Sie dafür nicht gleich heiraten!
Durchqueren Sie bitte nun die schmale Gasse, und biegen Sie links in die Straße „Schnoor“ ein! Laufen Sie die Straße entlang der Markierung hinunter, bis Sie auf einen kleinen Platz gelangen, während Sie weiter zuhören!
Schauen Sie sich einmal um, und verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck von diesem malerischen Ambiente! Diese Straße hat dem kleinsten Stadtviertel Bremens den Namen gegeben. Doch woher stammt der Name Schnoor, fragen Sie sich vielleicht? Sehen Sie einmal an den Häusern entlang! Fällt Ihnen etwas auf? Schnoor ist niederdeutsch und bedeutet „Schnur“. Denn hier sind die kleinen und liebevoll restaurierten Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert wie Perlen auf einer Schnur dicht aneinandergereiht, dem Verlauf des ehemaligen Weser-Nebenarms Balge folgend.
Der so genannte Stavendamm auf dem kleinen Platz wurde benannt nach den "Staven", den mittelalterlichen Badestuben. Insbesondere der Brunnen, den Sie hier sehen können, erinnert an den Hort der Hygiene. Jedoch wurde in den Badestuben nicht nur gebadet. Männer und Frauen nutzen sie wohl auch als Stätte „sittenlosen Treibens“, wie man in Bremen sagt.
Lassen Sie uns jetzt entlang der Markierung am Café vorbeigehen bis zur nächsten Ecke am Gasthof! Bleiben Sie an dieser Ecke bitte zunächst einmal stehen!
In der Kolpingstraße auf der rechten Seite fällt ein noch sehr junger orangefarbener Gebäudekomplex auf: das Birgittenkloster mit Gästehaus, Klausurbereich und Kapelle. Es wurde zwischen 2001 und 2002 als erster Klosterneubau in Bremen seit dem Mittelalter errichtet und besteht aus drei miteinander verkoppelten Baukörpern.
Laufen Sie nun links entlang der Markierung die Straße „Lange Wieren“ hinunter!
Kirche St. Johann: Vor sich entdecken Sie die von den Franziskanern erbaute St. Johannis-Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Es ist die einzige katholische Kirche in Bremens Zentrum und birgt auch eine Privatschule. Der überwiegende Teil der Bremerinnen und Bremer ist heute protestantisch, nur etwa zwölf Prozent sind katholisch. Beachten Sie die schlichte Gestaltung und die zwei Ecktürme, die statt eines auffallenden Kirchenturms emporragen! Denn ursprünglich nutzte das Franziskanerkloster die Kirche. Nach wechselnden Verwendungen dient sie seit 1823 wieder als katholisches Gotteshaus. Wenn Sie Zeit finden, das Innere der gotischen Hallenkirche zu besichtigen, werden Sie auch dort eine neuzeitliche und schlichte Gestaltung vorfinden!
Verlassen Sie jetzt bitte das Schnoorviertel! Sie können dafür der Markierung folgen und die Treppe benutzen.
Oder, wenn Sie lieber auf eine Treppe verzichten möchten, gibt es eine alternative Möglichkeit. Sie müssen dann einfach nur die Straße wieder zurücklaufen und zweimal links abbiegen.
Sie kommen zu dem Straßenbahnknotenpunkt „Domsheide“, einer großen Kreuzung. Bitte gehen Sie vorsichtig auf die andere Straßenseite und achten dabei auf die Straßenbahnen und Busse! Folgen Sie der Markierung im Boden in Richtung Dom, und überqueren Sie noch einmal die Straßenbahnschienen!
Wenn Sie den Dom erreicht haben, suchen Sie sich bitte einen geeigneten Ort mit Blick auf die Statuen an der Vorderseite des Doms!
Standort: zwischen Dom und Rathaus – Blickrichtung: Vorderfront mit Haupteingang des Doms
1.200 Jahre – dieses stolze Alter mit einer spannenden Geschichte steckt in dem prächtigen Bremer Dom St. Petri vor Ihnen! Hier – auf der natürlichen und höchsten Erhebung eines Dünenzuges, etwa zehn Meter über „Normal Null“ – liegt der Gründungsort des Bistums Bremen.
Auf der linken Seite des rechten Domportals sehen Sie den Namensgeber Petrus! Der heilige Apostel St. Petrus ist Patron des Bremer Doms und hält im Wappen des alten Bremer Bistums einen Schlüssel, der den Schlüssel zum Himmel darstellt. In der mittleren Figur ist der Gründer Kaiser Karl der Große zu erkennen, der ein Modell des Doms hält. Karl der Große weihte den englischen Missionar Willehad im Jahr 787 zum Missionsbischof.
Auf der Erhebung der Düne, auf der Bremen entstand, errichtete Bischof Willehad 789 den Vorläufer des Doms – eine kleine hölzerne Kirche, die jedoch kurze Zeit später wieder zerstört wurde. Wenige Tage danach ist Willehad mit 44 Jahren verstorben. Unter einem Nachfolger, dem heiligen Ansgar, wurde Bremen zum Erzbistum erhoben.
Erzbischof Liemar förderte schließlich von 1072 bis 1101 den Bau eines romanischen Doms als dreischiffige Pfeilerbasilika mit zwei Krypten. Die noch unter seinem Vorgänger Adalbert 1066 vollendete Westkrypta im romanischen Stil bildet heute den ältesten erhaltenen Teil des Doms. Bis ins 20. Jahrhundert hinein gab es immer wieder Ergänzungen, Umbauten und Renovierungen.
Schauen Sie nun einmal an den mächtigen, 98 Meter hohen Türmen hinauf. Die Zweiturmfront wurde erst im 13. Jahrhundert errichtet. Damit hatte der Dom sein frühgotisches Gepräge erhalten.
Schweden annektierte das Erzbistum Bremen nach dem 30-jährigen Krieg, und so wurden der Dom und die einstige Domimmunität schwedisch, später hannoveranisch, und erst 1803 fiel das Domgebiet wieder der Stadt Bremen zu.
Nahezu das ganze 19. Jahrhundert verwahrloste der Dom mit dem halb zusammengebrochenen Südturm. Erst ab 1888 begann eine umfangreiche, sowohl verschönernde wie historisch verfälschende Restaurierung nach Ideen des Dombaumeisters Max Salzmann. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom kaum von Bomben getroffen.
In den 1970er Jahren sollte eigentlich nur eine Fußbodenheizung eingebaut werden. Dabei wurden dann tatsächlich zahlreiche Erzbischofsgräber freigelegt und bedeutsame Funde gemacht. Das Dom-Museum im evangelischen St. Petri Dom zeigt die restaurierten Funde, wie Altargerät, geistliche Schriften, Steinskulpturen, Textilien und Wandmalereien.
In einem Nebengebäude des Bremer Doms befindet sich auch der Bleikeller, in dem Sie acht mumifizierte Leichname und Relikte aus dem Kreuzgang des Doms näher betrachten können. Sie können den Bleikeller über den so genannten Bibelgarten erreichen.
Kennen Sie vielleicht den Schriftsteller Freiherr von Knigge, vor allem bekannt durch das Buch "Über den Umgang mit Menschen"? Im Inneren des Kirchenschiffes findet sich seine letzte Ruhestätte.
Falls Sie Ihren Ohren eine Wohltat gönnen möchten: Regelmäßig werden im Dom bei freiem Eintritt schöne Konzerte mit Orgel-, Kammer- oder Chormusik von z. B. Johann Sebastian Bach angeboten.
Links vom Portal ist übrigens das Reiterdenkmal des damaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck kaum zu übersehen: Es handelt sich um eine Arbeit des bekannten Bildhauers Adolf von Hildebrand. Bismarck wurde bereits im Jahr der Reichsgründung 1871 zum Bremer Ehrenbürger gekürt und ist hier in reitender Pose dargestellt. Unter den deutschen Bismarckdenkmälern ist dies die große Ausnahme. Reiterstandbilder waren von alters her im allgemeinen den Herrschern vorbehalten.
Folgen Sie nun bitte weiter der Markierung, gehen Sie unter den Arkaden des Rathauses entlang, und biegen Sie hinter dem Rathaus rechts ab! Dann stehen Sie vor einem sehr bekannten Denkmal und der letzten Sehenswürdigkeit, über die wir Ihnen gern noch etwas erzählen.
Standort: zwischen Rathaus und „Unser Lieben Frauen“ Kirche
Ein weiteres Bremer Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv für Touristen: Die Bremer Stadtmusikanten – das Märchen hat Bremen auf der ganzen Welt bekannt gemacht. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, und betrachten Sie die Bronzeplastik des Bildhauers Professor Gerhard Marcks an der Westseite des Rathauses aus dem Jahre 1951! Marcks suchte den Platz damals eigens dafür aus. Haben Sie sich die Stadtmusikanten so vorgestellt? Viele Touristen sagen hier: „Mensch, sind die klein!“ Doch Größe ist eben nicht alles!
Das überlieferte Märchen der Stadtmusikanten war bereits im zwölften Jahrhundert bekannt. Die Brüder Grimm haben die Geschichte schließlich als „Bremer Stadtmusikanten“ aufgeschrieben.
Schließen Sie die Augen, und erinnern Sie sich an die Handlung: „...wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du überall“ – sprach der Esel zum Hahn und schlug vor, Stadtmusikant in Bremen zu werden.
Die vier Haustiere, Esel, Hund, Katze und Hahn, sind ihren Besitzern aufgrund ihres Alters nicht mehr nützlich und sollen daher getötet werden. Die Tiere können entkommen und treffen sich zufällig. Der Esel schlägt vor, in Bremen Stadtmusikant zu werden. Und so brechen die Tiere gemeinsam nach Bremen auf. Sie können die Stadt jedoch nicht am gleichen Tag erreichen und müssen im Wald übernachten. Dort entdecken die vier Gesellen ein Räuberhaus, erschrecken und vertreiben die Räuber mit List und lautem Geschrei. Da den Bremer Stadtmusikanten das Haus so gut gefällt, wollen sie nicht wieder hinaus und verbringen darin zufrieden ihre Tage.
Im 13. Jahrhundert erlaubte Bremen als aufstrebende Handelsstadt Kaufleuten, in die Stadt zu kommen. Damit kamen auch Gaukler und Musikanten. Der Rat der Stadt genehmigte den Stadtmusikanten, bei Festen zu spielen und vom Turm herab Musik zu machen. Und eben diese „Stadtmusikanten“ nahmen immer wieder fahrende Musikanten auf – wie auch im Märchen.
Doch was steckt eigentlich hinter der lebendigen Geschichte der vier Tiere? Für uns liegt der Kern des Märchens darin, dass sich die Schwachen durch gemeinsames Handeln gegen die Starken durchsetzen können: Gemeinsam sind wir stark!
Nun sind Sie gefragt! Denn nicht nur Bremerinnen und Bremer dürfen sich etwas wünschen, indem sie BEIDE Vorderläufe des Esels mit beiden Händen umfassen. Und bitte nicht nur mit einer Hand anfassen, sonst sagt ein Esel dem anderen „Guten Tag“, wie man in Bremen so sagt. Sie haben einen Wunsch frei, der in Erfüllung geht. Versprochen! Nur wann dies geschieht, können wir Ihnen leider nicht vorhersagen. Natürlich dürfen Sie Ihren Wunsch auch nicht weitersagen! Das Maul des Esels zu streicheln, bringt übrigens auch Glück!
Dieses Denkmal der Bremer Stadtmusikanten von Gerhard Marcks ist die bekannteste aller Darstellungen. Gerhard Marcks gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Bremen hat Marcks übrigens schon zu seinen Lebzeiten, 1971, ein Museum gewidmet, das Gerhard-Marcks-Haus. Dort ist die Gerhard Marcks-Stiftung untergebracht.
Figuren der Stadtmusikanten gibt es übrigens überall in Bremen. Schauen Sie doch einmal, wie viele Sie entdecken!
Wir sind nun am Ende unserer Audioguide-Tour auf der historischen Route durch die Bremer Altstadt angekommen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Interesse.
Weiterhin wünschen wir Ihnen noch einen schönen Aufenthalt in unserer Stadt. Denn es gibt noch so viel mehr zu entdecken: Von der Weserpromenade Schlachte über die Faszination Raumfahrt mit dem Columbus-Modul der Internationalen Raumstation ISS bis hin zu erlebnisreichen Veranstaltungen wie dem Bremer Freimarkt, dem Weihnachtsmarkt oder dem Schlachtezauber. Bremen erleben lohnt sich!
Möchten Sie vielleicht auch gern einmal von einem Gästeführer persönlich weitere Anekdoten über Bremen erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen unseren zweistündigen Stadtrundgang durch die historische Innenstadt, die wir täglich um 14 Uhr anbieten. Möglicherweise wäre auch eine Stadtrundfahrt, unsere Rathausführung, die Ratskellerführung oder die Raumfahrtführung etwas für Sie? Wir informieren Sie gern bei uns in der Tourist-Information!
Die Audioguide-Tour für Kinder bietet rund 20 Minuten von Kindern gesprochene Informationen rund um den Bremer Marktplatz. Die Tour mit 13 Stationen steht kostenlos zum Download und zur Nutzung auf eurem Smartphone oder MP3-Player zur Verfügung.
Bremen beleven op sess Stationen, umsünst för jo Mobieltje van Länderzentrum für Niederdeutsch (LzN). Utstapp kumpleet laden.
Zu unserem Hörspaziergang könnt ihr zusätzlich das passende Faltblatt "Audioguide-Tour" mit Stadtplan als pdf-Datei erhalten. Eine gedruckte Version bekommt ihr in den Tourist-Informationen in Bremen. Folgt in der Bremer Altstadt der "Historischen Route", die im Boden mit Markierungspunkten gekennzeichnet ist. Zusätzlich informieren graue Tafeln mit deutschen und englischen Texten an allen wichtigen Gebäuden in der Bremer Innenstadt.
Die Audioguide-Tour für Erwachsene, für Kinder und op platt könnt ihr euch jeweils als komplettes .zip-Archiv herunterladen! Die Dateien können nach dem Entpacken auf handelsüblichen MP3-Playern oder Smartphones abgespielt werden.
Im Stil eines Hörspiels entführt euch der kostenpflichtige Audioguide "Bremensien" ins beliebte Bremer Viertel. Shoppen, arbeiten, wohnen, kulturelles, kneipieren, cornern und nächtlicher Fußball am Sielwall-Eck: Rolli schlendert zusammen mit seinen Stammtischfreundenund euch durch hübsche Ecken der vielseitigen Bremer Ortsteile Ostertor und Steintor.
Den Hörspaziergang für Erwachsene findet ihr auch in "Dein Bremen Guide" inklusive Route und Entfernungsangaben.
© Open Street Map
Die Stadtmusikanten werden zu euren persönlichen Tourguides.
© WFB / Radiusmedia KG / Jonas Ginter