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Schwachhausen - aus der Geschichte

Blick in die Wachmannstraße in Bremen Schwachhausen
Die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt. Er könnte von dem sächsischen Großbauern Sivico, der in früher Zeit in Schwachhausen ansässig war, abgeleitet sein oder vom niederdeutschen Wort "sweeg" abstammen, was feucht bedeutet. Zum Stadtteil Schwachhausen gehören die Ortsteile Barkhof, Bürgerpark, Gete, Neu-Schwachhausen, Radio Bremen, Riensberg, Schwachhausen.

© WFB; Müller

Schwachhausen-Chronik bis 1900

  • 1032
    Nach einer Legende schenkt die Gräfin Emma von Lesum die Bürgerweide den Bremer Bürgern. Weiderechte auf diesem Gelände besaßen die Bremer Bürger allerdings schon vorher.
  • 1159
    Erste urkundliche Erwähnung von Schwachhausen, ein bäuerliches Marschendorf ohne Dorfkern und Kirche
  • 1212/13
    Die Stedinger zerstören Gut Riensberg.
  • 1648
    Schwachhausen kommt unter schwedische Herrschaft.
  • 1719
    Schwachhausen kommt zum Kurfürstentum Hannover.
  • 1803
    Schwachhausen wird Bremer Landgebiet.
  • 1812
    Schwachhausen hat 206 Einwohner.
  • ab 1800
    Bremer Kaufleute errichten ihre Landhäuser in Schwachhausen. Die landwirtschaftlichen Höfe werden verdrängt und Tanzsalons und Gartenlokale entstehen.
  • 1848
    Der vordere Teil des heutigen Schwachhausen, die Pagentorner Feldmark, wird in die Stadt Bremen eingemeindet.
  • ab 1850
    Bremer Kaufleute errichten Villen entlang der Schwachhauser Heerstraße. Industrieansiedlung findet nicht statt.
  • 1865
    Zweites Deutsches Bundesschießen auf der Bürgerweide.
  • ab 1866
    Umwandlung eines großen Teils der Bürgerweide in den Bürgerpark und Anlage des Stadtwaldes als Erholungsfläche für alle Bremer Bürger.
  • 1875
    Der Riensberger Friedhof wird angelegt.
  • 1876
    Die erste Pferdebahn fährt nach Schwachhausen.
  • 1878–80
    Bau des katholischen St.-Joseph-Krankenhauses
  • 1889–90
    Der Kuhgraben wird von der Wümme bis zum Dobben zugeschüttet. Die Parkallee wird angelegt und für Wohnbebauung freigegeben.
  • 1892
    Die erste elektrische Straßenbahn fährt nach Schwachhausen.

Schwachhausen-Chronik bis 2000

  • 1902
    Schwachhausen wird in die Stadt Bremen eingemeindet.
  • 1905
    Schwachhausen hat 3646 Einwohner.
  • um 1900
    Ganze Straßenzüge werden planmäßig erschlossen und mit meist verschiedenen Typen des »Bremer Hauses« bebaut, z.B. das Parkviertel. Schwachhausen ist ein bevorzugtes Wohnquartier für das Bürgertum.
  • 1925
    Schwachhausen ist bis zum Schwachhauser Ring bebaut.
  • 1931/32
    Bau und Einweihung des Deutschen Kolonial-Ehrenmals (Elefant) im Park Gustav-Deetjen-Allee nach einem Entwurf von Fritz Behn. 1989 erfolgt die Renovierung und Umwidmung zu einem Antikolonialdenkmal.
  • 1933–45
    Die NS-Kreisleitung und ein SS-Abschnitt haben ihr Quartier in Schwachhausen. Es entstehen mehrere Lager für Zwangsarbeiter. 1941 ist die ehemalige Schule am Barkhof Sammelstelle für Juden aus Bremen, Verden und Stade, bevor sie nach Minsk (Weißrussland) deportiert und fast alle ermordet werden.
  • 1945
    Radio Bremen beginnt in einer Villa an der Schwachhauser Heerstraße seinen Betrieb. 1950 verlegt der Sender sein Funkhaus an die Heinrich-Hertz-Straße. Der Ortsteil erhält dadurch den Namen »Radio Bremen«.
  • 1953
    Nachdem sein alter Standort im Stephaniviertel 1944 völlig zerstört worden war, beginnt das Focke-Museum seinen Museumsbetrieb im Haus Riensberg an der Schwachhauser Heerstraße. Zwischen 1959 und 1964 entsteht das neue Hauptgebäude. Später kommen das Haus Mittelsbüren und die Tarmstedter Scheune hinzu. Umzug des Kippenberg-Gymnasiums für Mädchen an die Schwachhauser Heerstraße. 1971 wird dort die Koedukation eingeführt.
  • ab 1960
    Bau von Neu-Schwachhausen mit Wohnblock- und Reihenhausbebauung. Schwachhausen hat 42854 Einwohner.
  • 1961
    Einweihung der Synagoge an der Schwachhauser Heerstraße.
  • 1987
    Die Bürgerweide und der Nordausgang des Bahnhofs kommen zum Stadtteil Findorff.
  • 1998
    Einweihung einer generationsübergreifenden Begegnungsstätte auf dem Spielplatz Ulrichsstraße.
Straßenzug in Schwachhausen mit Bremer Häusern.

Schwachhausen-Chronik heute

© privat / KBU

  • 2002
    Umstrittener Ausbau der Schwachhauser Heerstraße zwischen Kurfürsten-Allee und Dobben.
Ein Buchcover zeigt die Bremer Innenstadt

Stadtteil-Chronik: Quelle

© Bremen und seine Stadtteile - Focke-Museum, Weser-Kurier (Hrsg.) via Edition Temmen

Focke-Museum und Weser-Kurier (Hrsg.): Bremen und seine Stadtteile. Katalgobuch zur Ausstellung im Focke-Museum, Bremen: Edition Temmen 2003.

Schwachhausen-Chronik bis 1900

  • 1032
    Nach einer Legende schenkt die Gräfin Emma von Lesum die Bürgerweide den Bremer Bürgern. Weiderechte auf diesem Gelände besaßen die Bremer Bürger allerdings schon vorher.
  • 1159
    Erste urkundliche Erwähnung von Schwachhausen, ein bäuerliches Marschendorf ohne Dorfkern und Kirche
  • 1212/13
    Die Stedinger zerstören Gut Riensberg.
  • 1648
    Schwachhausen kommt unter schwedische Herrschaft.
  • 1719
    Schwachhausen kommt zum Kurfürstentum Hannover.
  • 1803
    Schwachhausen wird Bremer Landgebiet.
  • 1812
    Schwachhausen hat 206 Einwohner.
  • ab 1800
    Bremer Kaufleute errichten ihre Landhäuser in Schwachhausen. Die landwirtschaftlichen Höfe werden verdrängt und Tanzsalons und Gartenlokale entstehen.
  • 1848
    Der vordere Teil des heutigen Schwachhausen, die Pagentorner Feldmark, wird in die Stadt Bremen eingemeindet.
  • ab 1850
    Bremer Kaufleute errichten Villen entlang der Schwachhauser Heerstraße. Industrieansiedlung findet nicht statt.
  • 1865
    Zweites Deutsches Bundesschießen auf der Bürgerweide.
  • ab 1866
    Umwandlung eines großen Teils der Bürgerweide in den Bürgerpark und Anlage des Stadtwaldes als Erholungsfläche für alle Bremer Bürger.
  • 1875
    Der Riensberger Friedhof wird angelegt.
  • 1876
    Die erste Pferdebahn fährt nach Schwachhausen.
  • 1878–80
    Bau des katholischen St.-Joseph-Krankenhauses
  • 1889–90
    Der Kuhgraben wird von der Wümme bis zum Dobben zugeschüttet. Die Parkallee wird angelegt und für Wohnbebauung freigegeben.
  • 1892
    Die erste elektrische Straßenbahn fährt nach Schwachhausen.

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