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Mitte - aus der Geschichte

Blick auf Rathaus, Dom und Bürgerschaft auf dem Bremer Marktplatz.
Der Stadtteil Mitte besteht aus den Ortsteilen Altstadt, Bahnhofsvorstadt und Ostertor.

© privat / JUA

Mitte-Chronik bis 1900

  • 782
    Erste Erwähnung der Siedlung Bremen
  • 787
    Bischofssitz
  • 789
    Domweihe
  • 888
    Erstmals Verleihung von Markt-, Münz-, Zollrecht und Gerichtsbarkeit.
  • 1050
    Im Gebiet des Ostertorviertels wird die St.-Pauli-Propstei gegründet, die später in ein Kloster umgewandelt wird (zerstört 1523). In seiner direkten Umgebung entwickelt sich allmählich eine kleine Vorstadt.
  • um 1200
    Erste Erwähnung Ostendorfs, einer Siedlung etwa auf Höhe des heutigen Ostertorsteinwegs.
  • 1229
    Erste Überlieferung einer Stadtmauer
  • 1267
    Erste urkundliche Erwähnung des Ostertors
  • 1305
    Erweiterung der Stadtmauer um das Stephaniviertel. Das Stadtgebiet erreicht damit ungefähr den Umfang der heutigen Innenstadt.
  • 1308
    Erste urkundliche Erwähnung des Rembertistifts, das zu dieser Zeit noch als Aussätzigenhospital dient.
  • 1359
    Ostertorsteinweg als Steenstrate urkundlich erwähnt.
  • 1404
    Errichtung des steinernen Rolands
  • 1405–07
    Bau des Rathauses an der heutigen Stelle
  • 1547
    Im Schmalkaldischen Krieg werden die Dörfer um Bremen geplündert und die alte Vorstadt um das ehemalige St.-Pauli-Kloster zerstört.
  • 16. Jahrhundert
    In Bremen leben rund 18000 Menschen.
  • 1609–12
    Umbau der Rathausfront zu ihrer heutigen Form
  • 1802
    Schleifung der Befestigungsanlagen und Umwandlung in Grünanlagen, Beginn der Bebauung der Contrescarpe.
  • 1812
    Die Altstadt hat 19.865 Einwohner.
  • 1848
    Die Aufhebung der Torsperre und die rechtliche Gleichstellung der Vorstädter mit den Stadtbürgern macht den Umzug in die Vorstädte attraktiver.
  • 1849
    Eröffnung der Kunsthalle
  • 1861
    Kanalisierung des Dobbengrabens und Umwandlung zur Straße
  • 1870
    Eröffnung der Hauptwache der Feuerwehr Am Wandrahm
  • 1886-89
    Bau des Hauptbahnhofs
  • 1896
    Eröffnung des Städtischen Museums für Natur-, Völker und Handelskunde (heute: Überseemuseum)

Mitte-Chronik bis 2000

  • 1905
    Die Altstadt hat 18088 Einwohner und entwickelt sich zunehmend zu einem Einkaufs-, Arbeits- und Dienstleistungsbezirk mit abnehmender Wohnbevölkerung.
  • 1913
    Eröffnung des Schauspielhauses (heute: Theater am Goetheplatz)
    1918
    Im Verlauf der Novemberrevolution wird auch am Rathaus die rote Fahne gehisst. In der Folge kommt es am 10.1.1919 zur Ausrufung der Räterepublik
  • 1924–27
    Ankauf und Umbau der Böttcherstraße durch den Bremer Kaffeehändler Ludwig Roselius.
  • 1931
    Eröffnung des Arbeitsamtes am Doventorsteinweg.
  • März 1933
    Machtübernahme der Nazis in Bremen. Der demokratische Senat wird zum Rücktritt gezwungen.
  • 9.11.1938
    Zerstörung der Synagoge in der Kolpingstraße in der »Reichskristallnacht«.
  • 1942–45
    Schwere Bombenangriffe zerstören große Teile der Altstadt.
  • 1951
    Neugliederung der Stadtteile. Das Ostertorviertel, das historisch eigentlich zur Östlichen Vorstadt gehört, kommt zum Stadtteil Mitte. 
  • 1960
    Der Stadtteil Mitte hat 21953 Einwohner, von denen nur noch 3611 in der Altstadt leben.
  • 1966
    Fertigstellung des »Hauses der Bürgerschaft«.
  • 1968
    Aufgrund einer Preiserhöhung der Bremer Straßenbahn für Schüler, Studenten und Lehrlinge kommt es zu heftigen Demonstrationen in der Innenstadt, den »Straßenbahnunruhen«.
  • ab 1970er
    Das Ostertorviertel wird zunehmend zu einer bevorzugten Wohngegend für Menschen mit einem alternativen Lebensstil und zu einer beliebten Einkaufs- und Kulturmeile. 
  • 1973
    Der Plan einer Durchschneidung des Ostertorviertels zwischen Rembertiring und Weser mit einer vierspurigen Straße (Mozarttrasse) und einer weitgehenden Neubebauung scheitert am Widerstand der Bewohner.
  • 1998–2000
    Umbau der Schlachte, bis in das 19. Jh. der Bremer Hafen, zu einer Flaniermeile.
Nahaufnahme der steinernen Roland-Figur gegenüber des Rathauses

Mitte-Chronik heute

© privat / JUA

  • 2001
    Antrag für die Aufnahme von Rathaus, Roland und Marktplatz in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
  • 2004*
    Aufnahme des Rathauses in die Welterbeliste der UNESCO, gemeinsam mit Roland und Marktplatz.
  • 2016*
    Sanierung des Rathausdachs.

* Quelle: rathaus.bremen.de

Ein Buchcover zeigt die Bremer Innenstadt

Stadtteil-Chronik: Quelle

© Bremen und seine Stadtteile - Focke-Museum, Weser-Kurier (Hrsg.) via Edition Temmen

Focke-Museum und Weser-Kurier (Hrsg.): Bremen und seine Stadtteile. Katalgobuch zur Ausstellung im Focke-Museum, Bremen: Edition Temmen 2003.

Mitte-Chronik bis 1900

  • 782
    Erste Erwähnung der Siedlung Bremen
  • 787
    Bischofssitz
  • 789
    Domweihe
  • 888
    Erstmals Verleihung von Markt-, Münz-, Zollrecht und Gerichtsbarkeit.
  • 1050
    Im Gebiet des Ostertorviertels wird die St.-Pauli-Propstei gegründet, die später in ein Kloster umgewandelt wird (zerstört 1523). In seiner direkten Umgebung entwickelt sich allmählich eine kleine Vorstadt.
  • um 1200
    Erste Erwähnung Ostendorfs, einer Siedlung etwa auf Höhe des heutigen Ostertorsteinwegs.
  • 1229
    Erste Überlieferung einer Stadtmauer
  • 1267
    Erste urkundliche Erwähnung des Ostertors
  • 1305
    Erweiterung der Stadtmauer um das Stephaniviertel. Das Stadtgebiet erreicht damit ungefähr den Umfang der heutigen Innenstadt.
  • 1308
    Erste urkundliche Erwähnung des Rembertistifts, das zu dieser Zeit noch als Aussätzigenhospital dient.
  • 1359
    Ostertorsteinweg als Steenstrate urkundlich erwähnt.
  • 1404
    Errichtung des steinernen Rolands
  • 1405–07
    Bau des Rathauses an der heutigen Stelle
  • 1547
    Im Schmalkaldischen Krieg werden die Dörfer um Bremen geplündert und die alte Vorstadt um das ehemalige St.-Pauli-Kloster zerstört.
  • 16. Jahrhundert
    In Bremen leben rund 18000 Menschen.
  • 1609–12
    Umbau der Rathausfront zu ihrer heutigen Form
  • 1802
    Schleifung der Befestigungsanlagen und Umwandlung in Grünanlagen, Beginn der Bebauung der Contrescarpe.
  • 1812
    Die Altstadt hat 19.865 Einwohner.
  • 1848
    Die Aufhebung der Torsperre und die rechtliche Gleichstellung der Vorstädter mit den Stadtbürgern macht den Umzug in die Vorstädte attraktiver.
  • 1849
    Eröffnung der Kunsthalle
  • 1861
    Kanalisierung des Dobbengrabens und Umwandlung zur Straße
  • 1870
    Eröffnung der Hauptwache der Feuerwehr Am Wandrahm
  • 1886-89
    Bau des Hauptbahnhofs
  • 1896
    Eröffnung des Städtischen Museums für Natur-, Völker und Handelskunde (heute: Überseemuseum)

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