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Hemelingen - aus der Geschichte

Die historische Windmühle in Arbergen von der Seite fotografiert.
Der Name kommt vermutlich aus dem Niederdeutschen. Hemel oder Hämel bedeutet ein von Wasser umspültes Land. Zum Stadtteil Hemelingen gehören die Ortsteile Arbergen, Hastedt, Hemelingen, Mahndorf und Sebaldsbrück.

© Stadtteilmarketing Hemelingen e. V.

Hemelingen-Chronik bis 1900

  • ab 700 v. Chr. 
    Siedlungsspuren in Hemelingen und Mahndorf.
  • 1226–39
    Hastedt, Arbergen, Hemelingen und Mahndorf werden erstmals erwähnt. Sie gehören zum Erzstift Bremen.
  • 1719
    Die Dörfer Hastedt, Arbergen, Hemelingen und Mahndorf kommen zum Kurfürstentum Hannover.
  • 1785
    Die ersten jüdischen Familien dürfen sich in Hastedt niederlassen, während Bremen die Ansiedlung nicht erlaubt. Der heute noch bestehende jüdische Friedhof wird angelegt.
  • 1803
    Hastedt und Teile von Sebaldsbrück werden Teil des Bremer Landgebiets.
  • 1812
    Hastedt hat 756 Einwohner.
  • 1845
    Hemelingen hat 678 Einwohner.
  • 1847
    Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hannover–Bremen mit dem Bahnhof Sebaldsbrück. Gleichzeitig wird der Name Sebaldsbrück offiziell auf die umgebende Landschaft übertragen.
  • 1854
    Das Königreich Hannover tritt dem Deutschen Zollverein bei. Damit beginnt in Hemelingen die Industrialisierung. Bremer Zigarrenfabrikanten verlegen ihre Betriebe nach Hemelingen. Auch andere Industrien folgen, z.B. M.H. Wilkens & Söhne, Silberwarenfabrik (1859) und Hemelinger Aktien-Brauerei AG (1876). Die Einwohnerzahl steigt rasch an. Hemelingen und die Nachbardörfer Hastedt, Sebaldsbrück und Arbergen werden vorstädtische Arbeitersiedlungen.
  • 1866
    Durch die Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen werden Hemelingen, Arbergen und Mahndorf preußisch.
  • 1873
    Eröffnung der Eisenbahnstrecke Köln-Bremen mit dem Bahnhof Hemelingen.

Hemelingen-Chronik bis 2000

  • 1902
    Hastedt wird in die Stadt Bremen eingemeindet. Bau des Weserhafens Hemelingen.
  • 1904-06
    Bau des Elektrizitätswerks in Hastedt.
  • 1905
    Hemelingen hat 7214 Einwohner, Hastedt 7817.
  • 1906-15
    Bau des Weserwehrs mit Wasserkraftwerk.
  • 1921
    Sebaldsbrück wird in die Stadt Bremen eingemeindet.
  • 1928
    Übernahme der "Bremer Karosseriewerke" in der Föhrenstraße durch Carl F. W. Borgward. Aufbau der "Goliath-Werke Borgward & Co., GmbH". Bis 1938 steigt die Belegschaft auf 6000.
  • 1931
    Der Sebaldsbrücker Schlosspark wird als Erholungsgebiet der Öffentlichkeit übergeben.
  • 1934
    Die Firma "Focke-Wulf Flugzeugbau GmbH" errichtet ein Zweigwerk in Hastedt.
  • 1938
    Die "Carl F. W. Borgward-Automobil und Motorenwerke" ziehen an die Sebaldsbrücker Heerstraße.
  • 1939
    Die preußischen Gemeinden Hemelingen, Arbergen und Mahndorf kommen zu Bremen.
  • 1939-45
    Wegen der Rüstungsbetriebe werden Hemelingen und Hastedt besonders häufig bombardiert.
  • nach 1945
    Hemelingen bleibt Industriestandort. Heute hat es die meisten industriellen Arbeitsplätze in Bremen.
  • nach 1960
    Das Industrie- und Gewerbegebiet Mahndorf wird erschlossen. Hemelingen hat 44245 Einwohner.
  • 1961
    Konkurs der Borgward-Werke. Auf dem Gelände siedeln sich u.a. Hanomag und die Atlas-Werke an.
  • 1963
    Eröffnung der Autobahn Hansa-Linie vom Bremer Kreuz bis Brinkum mit dem Zubringer Hemelingen.
  • 1966-71
    Bau der Werderbrücke, im Volksmund "Erdbeerbrücke" genannt.
  • 1972
    Einweihung der Werra- und Fuldahäfen.
  • 1979-82
    Bau des Daimler-Benz Werks. Heute ist die "DaimlerChrysler AG" der größte Arbeitgeber in Bremen.
  • 1981
    Bei Hochwasser lässt sich eine Staustufe des Weserwehrs nicht richtig absenken. Dadurch bricht der Deich oberhalb und unterhalb des Wehrs auf der Habenhauser Seite. Da­raufhin wird eine neue Wehr- und Schleusenanlage gebaut, die 1993 fertig ist.
  • ab 1991
    Der Bremer Senat kauft Flächen in der Hemelinger, Arberger und Mahndorfer Marsch auf, um dort weitere Industrie anzusiedeln.
  • 1997
    Hemelingen wird Sanierungsgebiet. Zum Programm gehören die Verbesserung der Hemelinger Bahnhofsstraße und die Anlage einer »neuen Ortsmitte« an der Schlengstraße.
  • 1999-2003
    Bau des Hemelinger Tunnels, um Verkehrsbelastungen durch den Zulieferverkehr zu DaimlerChrysler zu vermeiden.
Eine große Grünfläche vor einem gelben Haus, das ganz im Hintergrund liegt, das Schloss in Sebaldsbrück

Hemelingen-Chronik heute

© Hemelingen Marketing e. V.

Nah am Wasser treffen auch heute noch maritimes Flair, die Nähe zum Land und große Industriestandorte aufeinander.

Ein Buchcover zeigt die Bremer Innenstadt

Stadtteil-Chronik: Quelle

© Bremen und seine Stadtteile - Focke-Museum, Weser-Kurier (Hrsg.) via Edition Temmen

Focke-Museum und Weser-Kurier (Hrsg.): Bremen und seine Stadtteile. Katalgobuch zur Ausstellung im Focke-Museum, Bremen: Edition Temmen 2003.

Hemelingen-Chronik bis 1900

  • ab 700 v. Chr. 
    Siedlungsspuren in Hemelingen und Mahndorf.
  • 1226–39
    Hastedt, Arbergen, Hemelingen und Mahndorf werden erstmals erwähnt. Sie gehören zum Erzstift Bremen.
  • 1719
    Die Dörfer Hastedt, Arbergen, Hemelingen und Mahndorf kommen zum Kurfürstentum Hannover.
  • 1785
    Die ersten jüdischen Familien dürfen sich in Hastedt niederlassen, während Bremen die Ansiedlung nicht erlaubt. Der heute noch bestehende jüdische Friedhof wird angelegt.
  • 1803
    Hastedt und Teile von Sebaldsbrück werden Teil des Bremer Landgebiets.
  • 1812
    Hastedt hat 756 Einwohner.
  • 1845
    Hemelingen hat 678 Einwohner.
  • 1847
    Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hannover–Bremen mit dem Bahnhof Sebaldsbrück. Gleichzeitig wird der Name Sebaldsbrück offiziell auf die umgebende Landschaft übertragen.
  • 1854
    Das Königreich Hannover tritt dem Deutschen Zollverein bei. Damit beginnt in Hemelingen die Industrialisierung. Bremer Zigarrenfabrikanten verlegen ihre Betriebe nach Hemelingen. Auch andere Industrien folgen, z.B. M.H. Wilkens & Söhne, Silberwarenfabrik (1859) und Hemelinger Aktien-Brauerei AG (1876). Die Einwohnerzahl steigt rasch an. Hemelingen und die Nachbardörfer Hastedt, Sebaldsbrück und Arbergen werden vorstädtische Arbeitersiedlungen.
  • 1866
    Durch die Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen werden Hemelingen, Arbergen und Mahndorf preußisch.
  • 1873
    Eröffnung der Eisenbahnstrecke Köln-Bremen mit dem Bahnhof Hemelingen.

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