© WFB / Carina Tank
Die Klabenzeit hat begonnen! Pünktlich zum Start liefern wir ein paar Informationen über das international bekannte Gebäckstück. Für die Bäcker unter euch gibt es zudem ein leckeres Rezept zum Nachbacken.
Zum ersten Mal wurde der Bremer Klaben 1593 im Bremer Rat erwähnt. Der winterliche Kuchen besteht aus Sultaninen und Hefeteig. Im Gegensatz zum Stollen, wird er nach dem Backen nicht mit Butter bestrichen und mit Zucker bestreut. Das Gebäck ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen sehr beliebt, denn es gehört zu den bekanntesten Bremer Spezialitäten. Es ist vor allem bekannt, dass der Früchteanteil genauso hoch ist wie der Anteil an dem fettreichen Teig. Außerdem erhält er seinen würzigen Geschmack durch das südindische Gewürz Kardamom.
Seit 2010 dürfen nur noch die Klaben, die in Bremen und umzu hergestellt wurden, als original bezeichnet werden. Die Konditorei Knigge in der Sögestraße backt den Bremer Klaben das ganze Jahr über, da er bei Tourist*innen ebenfalls sehr beliebt ist. Zudem werden diese Gebäcke aus der Konditorei in die ganze Welt versandt. Und in der Weihnachtszeit wollen viele Privatleute das Traditionsgebäck als Weihnachtsgrüße verschicken. Traditionell wird der erste Bremer Klaben bei einer Zeremonie Mitte November auf dem Marktplatz angeschnitten, um die Klabenzeit zu eröffnen.
© bremen.online/Madison Moennich
Zubereitung:
Tipp: Traditionell wird der Bremer Klaben einige Wochen vor Weihnachten gebacken, damit die Aromen gut durchziehen können.
© Katharina Müller / WFB
© WFB/Jens Lehmkühler
© Buddhawelt
© Johann Jacobs Haus