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Die beliebtesten Kohlfahrt-Spiele

Ein großer, felliger, schwarz-weißer Hund sitzt vor einem Fachwerkhaus neben einem Bollerwagen, der für eine Kohlfahrt gefüllt ist.
Kreative Kohltour-Spiele dürfen auf keiner Kohlfahrt fehlen!

© privat / JUA

Um sich den Schnaps unterwegs und das leckere Essen im Anschluss auch ehrlich zu verdienen, wetteifern die Kohlfahrer*innen auf ihrer Wanderung gerne mit vollem Engagement in kleinen Spielen. Neben dem Boßeln, das überwiegend in Oldenburg, Ostfriesland und dem Emsland gespielt wird, haben sich in Bremen eine Vielzahl von "Wettkämpfen" etabliert, die auf keiner Kohltour fehlen dürfen. Wir haben die besten für euch zusammengestellt.

Twister

Die amtierenden Kohlkönig*innen teilen die Truppe in zwei Gruppen und zeichnen zwei Felder auf die Straße, groß genug, dass beide Teams darin Platz finden. Das Königspaar entscheidet dann, welche Körperteile (Hände, Füße) in welcher Kombination den Boden berühren dürfen. Die eingenommene Position muss 30 Sekunden gehalten werden. Wer umfällt oder aus dem Spielfeld purzelt, verliert. Sieger*in ist, wer den Anforderungen am längsten gerecht wird.

Spaghetti trifft Makkaroni

Jedes Spielpaar erhält eine Makkaroni und eine Spaghetti, jeweils eine Person erhält eine Nudelart. Die Aufgabe besteht darin, die einzelne Spaghetti mit dem Mund in die hohle Makkaroni zu befördern. Die Hände bleiben hinter dem Rücken! Die Zweiergruppen treten gegeneinander an. Wer am schnellsten die Spaghetti in die Makkaroni befördert hat, gewinnt.

Kugelschreiber in die Flasche

Jedem und jeder Mitspieler*in wird ein Kugelschreiber an einem Faden an den Gürtel gebunden. In zwei Teams versuchen die Spieler*innen daraufhin, den Kugelschreiber in einer unter ihnen stehenden Flasche zu versenken, ohne ihn mit den Händen zu berühren. Die Mannschaft, deren Mitglieder als erstes ihre Kugelschreiber versenkt haben, gewinnt.

Bockwurstschwingen

Pro Team stellt sich ein*e Teilnehmer*in dieser Herausforderung. Mit einem Paketband wird ein Würstchen auf Bauchnabelhöhe festgebunden, so dass es frei baumelt, dabei aber nicht den Boden berührt. Durch Bewegen des Beckens wird das Würstchen am Band in Schwingung versetzt, bis der*die Teilnehmende es mit dem Mund erreichen und abbeißen kann. Wem das zuerst gelingt, der*die hat das Spiel für sein*ihr Team entschieden.

Bierdeckel-Inseln

Ihr braucht sechs Bierdeckel und zwei Teams. Mithilfe von drei Bierdeckeln müssen sich die Spieler*innen über eine bestimmte Strecke bewegen. Wer den Boden berührt oder zu langsam ist, verliert.

Klamotten-Tischtennis

Es werden zwei Teams gebildet. Pro Team benötigt ihr einen Tischtennisball. Die Teammitglieder jedes Teams stellen sich hintereinander auf und der*die Erste in der Reihe beginnt den Tischtennisball unter der Kleidung vom Hals bis zur Hose zu befördern. Danach wird der Ball nach hinten weitergereicht. Die schnellste Gruppe gewinnt.

Twister

Die amtierenden Kohlkönig*innen teilen die Truppe in zwei Gruppen und zeichnen zwei Felder auf die Straße, groß genug, dass beide Teams darin Platz finden. Das Königspaar entscheidet dann, welche Körperteile (Hände, Füße) in welcher Kombination den Boden berühren dürfen. Die eingenommene Position muss 30 Sekunden gehalten werden. Wer umfällt oder aus dem Spielfeld purzelt, verliert. Sieger*in ist, wer den Anforderungen am längsten gerecht wird.

Spaghetti trifft Makkaroni

Jedes Spielpaar erhält eine Makkaroni und eine Spaghetti, jeweils eine Person erhält eine Nudelart. Die Aufgabe besteht darin, die einzelne Spaghetti mit dem Mund in die hohle Makkaroni zu befördern. Die Hände bleiben hinter dem Rücken! Die Zweiergruppen treten gegeneinander an. Wer am schnellsten die Spaghetti in die Makkaroni befördert hat, gewinnt.

Eine Frauenhand hält ein gefülltes Schnapsglas vor die Kamera

© privat / KBU

Teebeutelweitwurf

Die Kohlfahrer*innen bilden zwei Teams, die auf einer festgelegten Strecke gegeneinander antreten. Aus jedem Team beginnt ein*e Spieler*in, die Papierlasche eines Teebeutels zwischen seine*ihre Zähne zu klemmen und den Teebeutel so weit Richtung Ziel zu schleudern, wie er*sie kann. Dort, wo der Beutel landet, nimmt der*die nächste Spieler*in des Teams den Beutel auf und schleudert ihn mit dem Mund, so weit er*sie kann. Die Mannschaft, die die Strecke mit den wenigsten Teebeutelweitwürfen zurücklegt, gewinnt.

Gummistiefelweitwurf

Die Regeln des Gummistiefelweitwurfs sind ähnlich wie beim Teebeutelweitwurf. In diesem Fall wird aber ein Gummistiefel (mit den Händen) so weit wie möglich geworfen. Die festgelegte Strecke sollte selbstverständlich deutlich länger sein.

Eiswürfelkaugummikauen

Zwei Spieler*innen treten hierbei gegeneinander an. Beide stecken sich gleichzeitig ein in einen Eiswürfel eingefrorenes Kaugummi in den Mund. Die Person, die als Erste*r eine Blase mit dem Kaugummi macht, gewinnt.

Dosenploppen

Auch das Dosenploppen ist dem Teebeutelweitwurf ähnlich, jedoch wird hier kein Teebeutel geworfen, sondern eine Chipsdose zwischen die Beine geklemmt und mit den Handkanten gegen die Dosenseiten geschlagen, sodass der Deckel möglichst weit fliegt. Dort, wo der Deckel landet, nimmt der*die nächste Spieler*in den Deckel und lässt die Dose weiterploppen.

Paniermehl-Schluck

Zwei Kohlfahrer*innen "trinken" gleichzeitig ein Schluckglas voll Paniermehl. Wer es als Erstes schafft, ein bestimmtes Lied zu pfeifen, gewinnt.

Luftballon-Treten

Jedem*r Spieler*in wird ein Luftballon an das Fußgelenk gebunden, woraufhin er*sie versuchen muss, die Luftballons der anderen zu zertreten, ohne dass sein*ihr eigener Ballon zertreten wird. Der letzte ganze Luftballon gewinnt.

Meyer

Bei diesem Spiel stellen sich die Kohlfahrer*innen im Kreis auf. Reihum wird daraufhin laut gezählt, wobei bei allen Zahlen, die eine sieben enthalten oder durch sieben teilbar sind, statt der Zahl "Meyer" gerufen werden muss. Wer einen Fehler macht, muss einen Schnaps trinken. Das Spiel endet, wenn bis zu einer zuvor festgelegten Zahl ohne Unterbrechung gezählt werden konnte.

Post-it Tanz

Für dieses Spiel werden pro Team je zwei Kohlfahrer*innen benötigt. Einem*r Spieler*in aus jedem Team werden von der gegnerischen Mannschaft überall am Körper 20 Post-its befestigt. Die Musik wird gestartet. Ziel des Spiels ist es, sämtliche Post-its vom Körper des*r Teamspieler*in abzutanzen. Die Hände dürfen dabei natürlich nicht zur Hilfe genommen werden. Das schnellere Team gewinnt.

Teebeutelweitwurf

Die Kohlfahrer*innen bilden zwei Teams, die auf einer festgelegten Strecke gegeneinander antreten. Aus jedem Team beginnt ein*e Spieler*in, die Papierlasche eines Teebeutels zwischen seine*ihre Zähne zu klemmen und den Teebeutel so weit Richtung Ziel zu schleudern, wie er*sie kann. Dort, wo der Beutel landet, nimmt der*die nächste Spieler*in des Teams den Beutel auf und schleudert ihn mit dem Mund, so weit er*sie kann. Die Mannschaft, die die Strecke mit den wenigsten Teebeutelweitwürfen zurücklegt, gewinnt.

Gummistiefelweitwurf

Die Regeln des Gummistiefelweitwurfs sind ähnlich wie beim Teebeutelweitwurf. In diesem Fall wird aber ein Gummistiefel (mit den Händen) so weit wie möglich geworfen. Die festgelegte Strecke sollte selbstverständlich deutlich länger sein.

Die goldene Regel für Kohltour-Spiele

Die allgemeinen Regeln der Kohlfahrt-Spiele besagen, dass die Verlierer*innen eines Spiels zur Strafe einen Schnaps trinken müssen. Der Ehrenkodex der Kohlfahrer*innen gibt vor, dass die Gewinner*innen aus Solidarität einen Schnaps mittrinken.

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