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Alljährlich findet am 6. Januar die Bremer Eiswette statt: Der traditionsreiche Brauch, bei dem geprüft wird, ob die Weser fließt oder zugefroren ist - "of de Werser geiht or steiht".
Alljährlich am 6. Januar
Zum Dreikönigstag
Um 12:00 Uhr
Dieses Jahr abweichend an der Schlachte/ Martini-Anleger
© WFB / Carina Tank
Obgleich die Weser schon seit Jahrzehnten nicht mehr zugefroren ist, halten die Bremer*innen alljährlich am Dreikönigstag die Tradition der Eiswette hoch: Um Punkt 12 Uhr folgen rund 15 schwarz gekleidete Personen einem 99 Pfund schweren Schneiderlein an den "Punkendeich" (Osterdeich). Letzteres prüft mit einem heißen Bügeleisen, ob die Weser "geht oder steht".
Die berühmte Wette, auf Plattdeutsch "Ieswett", geht auf das Jahr 1828 zurück und beruht auf einer Zusammenkunft von 18 Kaufleuten. Seitdem nahezu jährlich veranstaltet, erfreut das Ereignis an der Weser zahlreiche Schaulustige.
Wie genau man Eiswett-Genoss*in wird und welche Kriterien dafür gelten ist eines der wohl bestgehütesten Geheimnisse Bremens. Eines ist in jedem Fall sicher: keine*r bewirbt sich selbst.
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