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Bremens Wissenschaft ist exzellent! Und daran haben natürlich die vielen schlauen Köpfe, die sich in den Laboren und den Hörsälen tummeln, erheblichen Anteil. Wer steckt hinter dem Erfolg der Bremer Wissenschaft? In unserer Porträt-Reihe Wissenschaft persönlich stellen sich Wissenschaftler:innen und Wissenschaftskommunikator:innen regelmäßig unseren Fragen – und verraten, was sie an ihrer Arbeit lieben und warum der Standort Bremen für sie genau der richtige ist.
Im November 2020 stand uns Prof. Dr. Renate Freericks von der Hochschule Bremen (HSB) Rede und Antwort. Als Leitung von Deutschlands einzigem Freizeitwissenschaft-Studiengang fokussiert sie sich auf Themen wie Zeitforschung, pädagogische Freizeitforschung, erlebnisorientierte Lernorte sowie Freizeit- und Tourismuswissenschaft im Allgemeinen. Daneben ist sie Vorsitzende des Forschungsinstituts für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit e.V. (IFKA) sowie Vorsitzende in der Kommission Pädagogische Freizeitforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Inwiefern Freizeit ein zentraler Faktor der Lebensqualität ist, welche gesellschaftliche Bedeutung ihre Arbeit hat, worin der Nutzen besteht und was Elefanten mit der Wissenschaft in Bremen und Bremerhaven zu tun haben, erfahrt ihr hier im Interview!
Ich wäre vermutlich in der Weiterbildung oder Beratung tätig.
Wenn ich mit neuen Fragestellungen interessante Freizeit-, Kultureinrichtungen und Wissenswelten aufsuche.
Es wäre ein inszenierter Stand zu einem gesellschaftlich relevanten Thema, z.B. Nachhaltigkeit in der Freizeit. Die Besucher könnten sich aktiv an verschiedenen Exponaten mit der Frage auseinandersetzen.
Mehr als das halbe Leben besteht aus Freizeit. Freizeit ist ein zentraler Faktor von Lebensqualität. Freizeit ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der gerade unter Corona schwer getroffen ist. Es geht um kritische Analysen zur Freizeit- und Tourismusentwicklung, um Steigerung der Lebensqualität aller (Inklusion). Ziel ist es, Perspektiven für eine zukunftsfähige Freizeit- und Tourismusentwicklung aufzuzeigen.
Mit nachhaltigen, zukunftsfähigen Konzepten!
Qualitative Praxisforschung und quantitative Forschung.
Die Professur an der Hochschule Bremen, vorher war ich an der Universität Bielefeld.
Das offene, familiäre Miteinander und die kurzen Wege.
Geld. Das Land, die HSB ist ständig unterfinanziert. Für Bildung, Wissenschaft und Soziales ist zu wenig Geld da.
Mit dem Fahrrad, manchmal mit der S-Bahn.
Ich würde den Elefanten wählen, weil ich das Tier schon immer beeindruckend fand. Es übernimmt Verantwortung für andere Familienmitglieder, hat sprichwörtlich ein Elefantengedächtnis, ist aber nicht nachtragend. Trotz der Größe ist es beweglich und schnell. Letzteres würde ich mir für Bremen vielleicht etwas öfter wünschen.
Im Sommersemester 2020 von Null auf Hundert digitale Lehre umsetzen ohne zusätzliches Personal und zusätzliche digitale Ausstattung.
Eine doppelte Anzahl an Erstsemestern in der Stadt, in der HSB und im Studiengang digital willkommen zu heißen und zu motivieren durchzuhalten. Neue digitale Konzepte in Lehre und Forschung auszuprobieren. Die Entwicklung in der Freizeit/ Tourismuswirtschaft voranzutreiben trotz Corona.
Nach vorne schauen, immer neue Ziele stecken, nie nach unten orientieren.
Ich lerne beständig und immer dazu auch aus den kleinen Dingen.
Laufen, Fahrradfahren, Freunde treffen.
In der Neustadt, coole Kulturkneipen.
Mit der Leitung bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen, dem Landesbehindertenbeauftragten und den vielen tollen Menschen in den Kultur- und Wissenswelten, mit denen ich schon tolle Projekte durchgeführt habe.
Dazu fällt mir nichts ein.
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Geburtsjahr
1961
Fachbereich / Forschungsfeld
Fachbereich: Fakultät Gesellschaftswissenschaften, Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft
Forschungsfeld: Freizeit und Tourismus, insbesondere Erlebnisorientierte Lernorte, Digitale Freizeit und Tourismus
Aktuelle Position / Funktion
Leiterin des Internationalen Studiengangs Angewandte Freizeitwissenschaft und Vorsitzende des Forschungsinstituts für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit e.V., Vorsitzende in der Kommission Pädagogische Freizeitforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
Aktuelle Tätigkeit / aktuelles Forschungsprojekt
Lehre und Forschung / Freizeit- und Themenparks im Umbruch
an der Hochschule Bremen
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