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Bremens Wissenschaft ist exzellent! Und daran haben natürlich die vielen schlauen Köpfe, die sich in den Laboren und den Hörsälen tummeln, erheblichen Anteil. Wer steckt hinter dem Erfolg der Bremer Wissenschaft? In unserer Porträt-Reihe Wissenschaft persönlich stellen sich Wissenschaftler:innen und Wissenschaftskommunikator:innen regelmäßig unseren Fragen – und verraten, was sie an ihrer Arbeit lieben und warum der Standort Bremen für sie genau der richtige ist.
Im Februar 2023 stand uns Dr. Martin Holi Rede und Antwort. Vor 10 Jahren verschlug es den heutigen Senior Business Adviser der TOPAS Industriemathematik Innovation gGmbH nach Bremen. TOPAS beschäftigt sich unter anderem mit Themen wie dem Energiemanagement von Unternehmen und innovativen Mobilitätskonzepten und leistet so einen Beitrag sowohl für eine bessere Umwelt als auch eine höhere Lebensqualität.
Was Dr. Holi an seinem Job klasse findet, mit welchem Tier er die Wissenschaftsszene Bremens vergleichen würde und warum er gerne mal für einen Tag sein Leben mit Jan Böhmermann tauschen möchte, verrät er uns hier im Interview:
Ziemlich sicher Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, vielleicht auch Investmentbanker – dann wäre ich aber leider auch nicht in Bremen gelandet.
Wenn Leute mit leuchtenden Augen vor unseren Demonstratoren, wie dem autonom-fahrenden Passat, den selbstfahrenden Mini-Autos (a la Maxi-Carrerabahn), Flugsimulationen, Robotern etc. stehen.
Wahrscheinlich autonom-fahrende Autoscooter, die hoch-komplexe, aber sichere Fahrmanöver im dichten Rauch der Nebelmaschine zu Driver’s Seat von Sniff 'n' the Tears aus den Lautsprechern ausführen– oder die Simulation einer Reise zum Mars.
Wir gestalten die Zukunft in zahlreichen wichtigen Bereichen wie bspw. Mobilität, Energie, Landwirtschaft. Unsere Forschung und Anwendungen im Bereich der Mobilität reduziert die Umweltbelastung durch optimierte Verkehrsströme, erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr durch Assistenz- und Steuerungssysteme und reduziert das Verkehrsaufkommen durch intelligente Angebotskonzepte. Die Liste ist lang – bei Interesse gerne melden.
Unser TOPAS Beitrag dazu ist u.a. ein besseres Energiemanagement für Unternehmen bereitzustellen, weniger Verkehr durch innovative Mobilitätskonzepte zu ermöglichen, damit verbunden weniger Schadstoffemissionen und geringerer Ressourcenverbrauch. Als Ergebnis eine bessere Umwelt und eine höhere Lebensqualität.
Das Whiteboard und das Handy – ansonsten bin eher der Typ Data-Cruncher mit einer Präferenz für Fragebögen und quantitative Methoden.
Ankunft in Bremen vor circa 10 Jahren aus familiären Gründen. Vorher Tätigkeiten am EMBL und an der Universität Heidelberg. Meine Heimat liegt im Rhein-Main-(Wein)-Gebiet.
Die Möglichkeit interdisziplinär mit hohen Freiheitsgraden zu arbeiten sowie die kurzen Wege, die einen guten Austausch ermöglichen.
Am ehesten landschaftlich - Hügel und Wälder.
Meistens schnell mit dem Fahrrad und gemäßigt mit einem Rechtslenker.
Mit einem Ameisen- oder Bienenvolk. Unglaublich viel Aktivitäten, Zielorientierung und Buzz. Alle Arbeiter:innen sehr fleißig und auch einige mit König:innen Anspruch. Vielleicht manchmal nicht so koordiniert wie Bienen und Ameisen.
Sich als Non-Native-Speaker mit einem Beratungs- und Research-Team im Kontext eines Startups in Cambridge (UK) eine Reputation mit Analysen im Bereich Innovation, Venture Capital, Technologietransfer und Startups zu erarbeiten – bis hin zu Blue Chip und Regierungsaufträgen.
Bestimmt einige – machen das Leben interessant
Zuhören, interdisziplinär arbeiten, sich in andere Bereiche reindenken können, über Fachgrenzen hinweg Expertise einholen und aufbauen, mit schlauen Leuten kooperieren - taking the ego out of the equation.
Aus der Insolvenz des oben genannten Startups in der Finanzkrise 2008 – aus voller Beschleunigung gegen die Wand.
Beim Ziehen von Bahnen im Schwimmen und Lego bauen. Ich bin bekennender AFOL [Adult Fan Of Lego].
Für im Technologiepark ansässige Wissenschaftler:innen finde ich Schwachhausen sehr zentral (aber auch tendenziell langweilig), ansonsten ab in die Neustadt. Eine frühere Wissenschaftskollegin hat oben im Aalto-Hochhaus gewohnt – was für ein Ausblick! Zukünftig vielleicht das renovierte ehemalige Bundeswehrhochhaus.
Mit möglichst vielen, denn ein Netzwerk macht das Arbeiten in Bremen leichter – dazu gehen wir auf dann auf Veranstaltungen vom Klub Dialog, Bremen Digitalmedia, Transferzentrum KI, bremen startups, und natürlich bei uns im Digital Hub Industry.
Vielleicht Jan Böhmermann? Mit seiner Einstellung auf die Dinge zu schauen würde ich sicherlich häufiger schmunzeln und nicht grummeln. Und seinen subtilen Lokalpatriotismus würde ich auch gerne anwenden können, dass Bremen auf die Wetterkarte der Tagesschau kommt.
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Geburtsjahr
1971
Fachbereich / Forschungsfeld
TOPAS Industriemathematik Innovation gGmbH
Aktuelle Position / Funktion
Senior Business Advisor
Aktuelle Tätigkeit / aktuelles Forschungsprojekt
Schwerpunkte: Business Development, Marketing, Unternehmenskommunikation, Social Workplace
Familienstand
2 Kinder
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© "SCIENCE GOES PUBLIC!"