Die Idee zum "Friedenstunnel Bremen" entstand als spontane Reaktion der Künstlerin Regina Heygster auf die Terroranschläge vom 11 September 2001. Sie kontaktierte Bremer Vertreter der verschiedenen Weltreligionen, um gemeinsam ein Friedenszeichen im öffentlichen Raum zu setzen: Die künstlerische Umgestaltung des dunklen und viel befahrenen Remberti-Tunnels in den "Friedenstunnel Bremen".
Der Friedenstunnel ist bundesweit einmalig
Der Friedenstunnel wirbt in Bremen und über Bremen hinaus mit seiner symbolhaltigen Mosaikkunst für Frieden und Verständigung. 82 künstlerische gestaltete Texttafeln begleiten Tunnel-Passanten durch Weisheits- und Friedenstexte aus verschiedenen Kulturen und Religionen. Außerdem prangen sowohl über beiden Frontseiten als auch über beiden 50m langen Seitenwänden künstlerisch gestaltete Mosaike. Der Gewölbehimmel wird durch eine LED-Licht-Installation regenbogenfarbig illuminiert. Der Friedenstunnel steht für die Weltoffenheit unserer Stadt und symbolisiert das gute und friedliche Miteinander der Kulturen und Religionen in Bremen. Aktuell vor dem Hintergrund von Flüchtlingsströmen und der Konfrontation mit fremden Kulturen hat die Arbeit am Friedenstunnel ebenso eine gesellschaftspolitische Dimension.
Unser Projekt gliedert sich in zwei Bereiche:
- Das künstlerisch gestaltete Bauwerk „Friedenstunnel" - Ein öffentliches Zeichen des friedlichen Zusammenlebens
- Wir organisieren kulturelle Veranstaltungen, die Frieden, Toleranz und Verständigung als Leitmotiv haben.
Projektweg:
Start des Projekts: 11. September 2001
Gründung des Vereins „Friedenstunnel – Bremen setzt ein Zeichen e.V.": 16. Oktober 2003
Einweihung des fertig umgestalteten Friedenstunnels: 06. September 2015
Rembertistraße
4 und 10
im Friedenstunnel direkt und in Straßen umzu