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Maritime Meile in Bremen-Vegesack

Ein kleiner Platz wird von einem Bogen geziert. Dahinter stehen zwei Häuser.
1852 Meter Seefahrer- und Schiffsbau-Geschichte - flaniert entlang der Maritimen Meile im Bremens Norden, in Vegesack.

© WFB / Carina Tank

In Vegesack, etwa 25 Kilometer von der Innenstadt entfernt, liegt die "Maritime Meile". An der Weserpromenade locken maritime Denkmäler, ein Park, historische Schiffe, einladende Möglichkeiten zum Einkehren sowie ein herrlicher Blick auf die Lebensader Bremens, die Weser.

Urige Kneipen am "Utkiek", alte Segler im historischen Museumshaven und spannende Museen - das und noch mehr erwartet euch an der "Maritimen Meile" in Vegesack. Sie ist das maritime Herzstück des Stadtteils an der Weser und entspricht genau der Länge einer Seemeile: 1852 Meter. Wir stellen euch die interessantesten Orte kurz vor.

Museumshafen und historische Schiffe

Der Vegesacker Hafen ist seit 1622 in Betrieb und damit der älteste künstlich angelegte Hafen Deutschlands. Er diente als Exporthafen, Stützpunkt für den Walfang und Zentrum für den Schiffsbau. Im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts verlor der Hafen jedoch seine Bedeutung, da die Weser stromabwärts von Vegesack immer mehr versandete. Heute liegen dauerhaft über 20 Schiffe im Museumshaven vor Anker, die auch teilweise besichtigt werden können. An der Nordkaje des Museumshavens betrachtet eine bronzene Figurengruppe des Künstlers Thomas Recker mit Ferngläsern das Treiben auf der Weser.

Hafenbecken mit Schiffen

© WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH/T. Vankann

Stadtgarten Vegesack und Signalstation

Der wunderschöne, in Terrassen angelegte Stadtgarten Vegesack war ursprünglich ein botanischer Garten, der Anfang des 19. Jahrhunderts vom bedeutenden Botaniker Dr. Albrecht Roth angelegt wurde. Viele der botanischen Raritäten dieser Zeit sind noch heute erhalten und machen die wunderschön angelegte Grünanlage zu einem echten Erlebnis. Bei einem Spaziergang genießt ihr inmitten blühender Natur die Aussicht auf die Weser mit den Werften und dem Schiffsverkehr.

Den vorbei fahrenden Schiffen den Pegelstand (Wassertiefe) der Weser anzuzeigen, war die Aufgabe der alten Signalstation, die sich ursprünglich am Hafenkopf befand. Mit der modernen Funk-Kommunikation wurde sie überflüssig und ging in den Besitz des Vereins Maritime Tradition Vegesack Nautilus e.V. über. Seitdem ist sie Mittelpunkt maritimer Feste an der Weserpromenade.

Utkiek

Das plattdeutsche Wort "Utkiek" bedeutet so viel wie "Ausguck" oder "Aussicht". Dieser liegt am südlichen Ende der Alten Hafenstraße und bietet, wie der Name sagt, einen weiten Blick weserauf- und -abwärts. Heute findet ihr am Utkiek vor allem urige Kneipen und Restaurants wie das "Havenhaus", das ehemalige Wohngebäude des Hafenmeisters. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Bronzeabguss eines riesigen Walkiefers, der als Torbogen aufgerichtet am Utkiek steht.

Zwei Skulpturen stehen in einem Rosenbeet.

© WFB - LPE

Overbeck Museum

In dem beeindruckenden Ambiente eines alten Vegesacker Packhauses verbirgt sich in der Alten Hafenstraße das Overbeck- Museum. Mit anderen Werken sind hier vor allem Stücke des Künstlerpaares Fritz und Hermine Overbeck ausgestellt, die Teil der berühmten Worpsweder Künsterlkolonie waren und sich in ihren Werken den stimmungsvollen Naturansichten des Teufelsmoors widmen.

Ein Ausstellungssaal mit Gemälden, Dielenboden und Holzbalken.

© Overbeck-Museum

Auf einen Blick

Was gibt es an der Maritimen Meile zu sehen?

Ein Blick auf den Vegesacker Hafen mit zahlreichen Schiffen.

Vegesack

Infos zum Stadtteil

© Vegesack Marketing e.V.

Von einer Aussichtsplattform kann man über einen Park gucken. Im Hintergrund ist die Weser zu sehen.

Maritime Meile

Zur Webseite

© WFB - LPE

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