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„Das Fahrradquartier Ellener Hof ist ein gutes Beispiel und eines der Herzstücke der Radinfrastruktur hier in Bremen, deren weiteren Ausbau wir vorantreiben wollen." sagte Senatorin Dr. Maike Schaefer am 30.06.2021 während des Rundgangs durch das Quartier. Anlass war der erfolgreiche Abschluss des Förderzeitraums für das Fahrradquartier.
Titel: Verbundprojekt Nationale Klimaschutzinitiative (NKI): Aufbau einer nachhaltigen Radverkehrsinfrastruktur im Stadtleben Ellener Hof
Laufzeit: 2018 - 2021
Beteiligte Partner*innen: Stadtgemeinde Bremen und Bremer Heimstiftung
Förderung: aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Förderkennzeichen Stadtgemeinde Bremen: 03KBR0057A
Förderkennzeichen Bremer Heimstiftung: 67KBR0057B
Rund zehn Kilometer Luftlinie von der Bremer Innenstadt entfernt entsteht auf einer ca. 10 ha großen Fläche ein sozial-ökologisches Modellvorhaben – das „Stadtleben Ellener Hof". Das mit nur wenigen und einfachen Gebäuden bebaute Grundstück war jahrelang durch hohe Zäune abgesperrt. Mit der Öffnung des mit vielen alten Bäumen bestandenen Geländes ergibt sich die Chance, die beiden angrenzenden Ortsteile Ellener Feld und Blockdiek miteinander zu verbinden. Hier soll nun ein neues, vitales „Dorf in der Stadt“ mit 500 Wohneinheiten für ca. 1.200 Bewohner*innen, mit sozialer Infrastruktur ebenso wie mit kulturellen und Bildungsangeboten entstehen.
Der städtebauliche Entwurf dafür wurde in einem kooperativen Verfahren entwickelt und soll modellhaft für Bremen ökologische und soziale Aspekte miteinander vereinen. Neben der Klimafreundlichkeit – u.a. werden alle Gebäude in Holzbauweise errichtet – und dem sozialen Anspruch zeichnet sich das Quartier durch die Überschaubarkeit und Kleinteiligkeit der städtebaulichen Gestaltung aus. Geplant und umgesetzt wird das Vorhaben in enger Kooperation zwischen der Stadtgemeinde Bremen und der Bremer Heimstiftung.
Entsprechend der ökologischen Ausrichtung des "Stadtleben Ellener Hof" sieht das Mobilitätskonzept auch eine starke Orientierung auf den Radverkehr vor – ein Ziel, das durch das Einwerben von Fördermitteln des Bundes noch konsequenter umgesetzt werden kann. Gefördert wurde das Vorhaben durch die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
"Mit dem »Stadtleben Ellener Hof« entsteht ein attraktives Quartier, das nachhaltig ist und den Klimaschutz in den Fokus stellt. Entstehen soll ein buntes und vielfältiges Leben auf der Straße und im Miteinander. Dafür schaffen wir Räume, die zum Verweilen einladen und zur Nutzung anregen. Dann heißt es nicht nur für die Jüngsten »Haustür auf und raus«."
André Vater - Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung
Die Stärkung des Klimaschutzes soll in dem Zukunftsquartier u.a. dadurch erreicht werden, dass hohe energetische Standards sowohl bei Neubauten als auch bei den Bestandsgebäuden, bei der Energieversorgung, durch Dachbegrünungen, regenwasserversickerungen, vielfältige Grün- und Freiräume unter Erhalt der alten Bäume und eben ein Mobilitätskonzept umgesetzt werden. Zum Mobilitätskonzept gehören neben der Reduzierung des Kfz-Stellplatzschlüssels die Förderung der E-Mobilität und des Car-Sharings und schwerpunktmäßig die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs.
Die Stadt Bremen möchte den Radverkehrsanteil im Modal Split verbessern, im Bremer Osten wird zurzeit für 25% aller Wege das Fahrrad genutzt. Erklärtes Ziel ist die Steigerung auf 30%. Das lässt sich nur durch die grundlegende Verbesserung der Rahmenbedingungen des Radverkehrs erreichen. Im Fahrradquartier Ellener Hof finden die neuen Bewohner*innen bei ihrem Einzug eine gute Radverkehrsinfrastruktur und entsprechende Serviceangebote vor, weitere Details dazu findest du in den Beschreibungen der einzelnen Maßnahmen. Dabei werden folgende Ziele verfolgt werden:
"Was passt besser zu einer großen Holzbausiedlung als eine klimaverträgliche Nahmobilität? Radfahren, zu Fuß gehen, Busse und Bahnen ganz nah bei und bei Bedarf neue Formen des Autoverkehrs - das ist Mobilität von morgen. Wir freuen uns, mit unserem »Stadtleben Ellener Hof« dabei zu sein."
Alexander Künzel - Seniorvorstand Bremer Heimstiftung
Die Bremer Heimstiftung baut und betreut nicht einfach Seniorenheime – sondern sie integriert diese in die sie umgebenden Quartiere, so dass hier durch vielerlei Angebote, Kooperationen und Verknüpfungen soziale Stadtteilzentren entstehen. Ein wichtiges Thema dabei ist immer auch die Berücksichtigung ökologischer Belange und die Verkehrssituation vor Ort sowie deren stadtverträgliche Abwicklung. Entsprechend zielen die Bremer Heimstiftung und die Stadtgemeinde Bremen darauf ab, die Bedingungen für den Radverkehr im "Stadtleben Ellener Hof" als auch in den angrenzenden Stadträumen durch eine Vielzahl von Maßnahmen komfortabler und einladender zu gestalten. Eine enge Kooperation zum Thema klimafreundlicher Mobilität findet mit Aktiven vor Ort im Projekt „Klimaquartier Ellener Hof“ statt.
Eine neue Zufahrtsstraße - die Pawel-Adamowicz-Straße - zum Stadtleben Ellener Hof macht aus der bisherigen T-Kreuzung eine vierarmige Kreuzung, die übersichtlicher, komfortabler und sicherer für den Radverkehr gestaltet wurde.
Der Zugang zu dem neu entstehenden „Stadtleben Ellener Hof“ erfolgt seit dem radverkehrsfreundlichen Umbau der Kreuzung über die Ludwig-Roselius-Allee abzweigende neu geschaffene Pawel-Adamowicz-Straße. Die bisherige T-Kreuzung (Ludwig-Roselius-Allee mit der Düsseldorfer Straße) wurde zu einer vierarmigen Kreuzung (Pawel-Adamowicz-Straße/Ludwig-Roselius-Allee/Düsseldorfer Straße) ausgebaut. Seit dem Umbau ist die Kreuzung für den Radverkehr – ebenso wie für den Fußverkehr – komfortabler, übersichtlicher und sicherer geworden. Damit leistete diese Maßnahme einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität des Radfahrens, denn neben den Alltags-Fahrradfahrenden werden hier künftig viele weitere neue Menschen mit dem Rad und zu Fuß unterwegs sein. Sie alle profitieren von dem fahrrad- und fußgängerfreundlich ausgebauten Kreuzungsbereich.
Neue Wege und Verbindungen zwischen bestehenden Routen schaffen bequeme und sichere Möglichkeiten, sich durch das Quartier zu bewegen, bislang versperrte Wegeverbindungen zu nutzen und seine Ziele schnell zu erreichen.
Alle, die im Projektgebiet wohnen, arbeiten, Erledigungen machen oder zu Besuch kommen sollen zukünftig ihr Ziel bequem und sicher erreichen können. Vor allem der Fuß- und Rad-verkehr wird durch die Verbindung und Schaffung von Wegen aufgewertet. Dazu gehören auch drei neue Fuß- und Radwege, die das entstehende Stiftungsdorf mit der westlich verlaufenden Nebenroute „Am Hallacker“ verbinden und ein öffentlicher Fuß- und Radweg in Nord-Süd-Richtung westlich der vorhandenen Senioreneinrichtung. Doch auch die Anbindung an umgebende Haupt- und Nebenrouten des Stadtgebietes gehört zur Maßnahmenplanung, um die Attraktivität des Radverkehrs zu erhöhen. Die erforderlichen Wege werden nach der Realisierung beschildert und kommuniziert. Baulichen Defiziten auf den Routen wird unter anderem durch die Beseitigung von Wurzelschäden, mit Querungsmöglichkeiten oder einem Belagwechsel begegnet. So soll beispielsweise der Radweg südlich der Ludwig-Roselius-Allee auf nördlicher Höhe des Osterholzer Friedhofs als wichtige Verbindungstrecke Richtung Bremer Innenstadt attraktiver für den Radverkehr gemacht werden.
Alle drei Haltestellen nahe des Ellener Hofs werden ansprechender gestaltet. Zudem sollen sie besser erreichbar und sicherer für den Rad- und Fußverkehr werden.
In der Nähe des Projektgebietes befinden sich die Straßenbahnhaltestelle Düsseldorfer Straße sowie zwei Bushaltestellen der Linie 25 an der Ludwig-Roselius-Allee. Die Schnittstellen zwischen dem Fuß- und Radverkehr und dem ÖPNV sollen inklusive ihrer Zuwege so gestaltet werden, dass sie alle attraktiv, sicher und bequem nutzbar sind. Eng verknüpft mit den Maßnahmen zur fahrradverkehrsfreundlichen Gestaltung des Knotenpunkts Ludwig-Roselius-Allee (M1) und der Schulwegsicherung Düsseldorfer Straße (M8) wird die Umgebung der Haltestellen gestalterisch aufgewertet und mit fahrradfreundlichen Ergänzungen wie Abstellmöglichkeiten ausgestattet. Wegweiser, neue Pflasterung und seitliche Absicherungen sollen zum Wohlbefinden der Fahrgäste beitragen.
Eine Anlieferstation am Quartierseingang und die anschließende Weiterverteilung der Waren durch einen sozialen Träger mithilfe von (Elektro-)Lastenfahrrädern und Handkarren reduziert den motorisierten
Lieferverkehr im Quartier.
Mit der bundesweit neuen, innovativen Maßnahme der „Klimafreundlichen Warenverteilstation“ kann der wachsende motorisierte Lieferverkehr im Quartier reduziert werden. Hierfür wurde am Quartierseingang eine Anlieferstation für Waren und Pakete unterschiedlicher Lieferdienste eingerichtet, so dass diese nicht mehr in das Quartier hineinfahren müssen. Von dieser Anlieferstation aus erfolgt die Feinverteilung durch Mitarbeiter*innen des Beschäftigungsbetriebs bras e.V.: Sie nehmen Waren und Pakete entgegen und liefern diese anschließend mit (Elektro-)Lastenfahrrädern oder Handkarren an die jeweiligen Zielorte/Haushalte im Gebiet aus. Alternativ können die Waren natürlich auch selber abgeholt werden – auch dafür stehen Lastenräder und Handkarren bereit. Umgekehrt können in der Warenverteilstation auch Pakete und Waren abgegeben und von den Lieferdiensten mitgenommen werden.
Mit alltagstauglichen Serviceangeboten wie einem Fahrradverleih, einer Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt sowie einer Pedelec-Ladestationen werden weitere Anreize für den Radverkehr gesetzt.
Radverkehrsförderung funktioniert durch komfortable Radverkehrsverbindungen und gute Abstellmöglichkeiten. Als drittes Standbein können benutzerfreundliche, alltagstaugliche Fahrrad-Serviceangebote den Anreiz zur Fahrradnutzung erhöhen.
Im Fahrradquartier Ellener Hof können mehrere Bausteine zur Stärkung des Radverkehrs genutzt werden: Neben diversen Abstellmöglichkeiten und der klimafreundlichen Warenverteilstation (s.o.) ist im Herzen des Quartiers eine Fahrradstation entstanden. Hier, im historischen Bruderhaus in der Quartiersmitte, umgeben von z.B. der VHS, einem Studierendenwohnheim, den Angeboten der Brede-Stiftung – können in der Servicestation Fahrräder geliehen oder in der Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt repariert werden. So bietet der Fahrradverleih 25 unterschiedliche (Spezial-)Fahrräder wie z.B. Dreiräder, Rollstuhl-, Kinder-, Renn- oder Lastenräder, aber auch "normale" Fahrräder an. Ein weiteres Serviceangebot zur Unterstützung des Radfahrens ist an diesem Standort eine Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt: In der ebenerdigen, mit allen erforderlichen Werkzeugen ausgestatteten 50 m² großen Werkstatt können Fahrradpannen behoben und kleinere Reparaturen selber ausgeführt werden. Beide Serviceangebote werden von dem Beschäftigungsträger bras e.V. betrieben, der Arbeitsuchenden Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote bietet. Die Serviceangebote werden durch drei Ladestationen für Pedelecs abgerundet (an der Fahrradstation, im Fahrradbereich des Parkhauses am Quartierseingang sowie an der klimafreundlichen Warenverteilstation.
Die Serviceangebote für den Radverkehr leisten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Radverkehrsförderung, sondern sie leisten zugleich einen Beitrag zur Attraktivität des Wohnens und Lebens im Stadtleben Ellener Hof.
300 teilweise überdachte Radabstellplätze, die zusätzlich im öffentlichen und halböffentlichen Raumentstehen, unterstreichen die Bedeutung des Radverkehrs im Quartier.
Ganz ohne private Pkws wird es im "Stadtleben Ellener Hof" nicht gehen. Allerdings können die bei Neubauten üblicherweise geforderten Pkw-Stellplätze durch das Mobilitätskonzept deutlich reduziert werden. Damit steht mehr Fläche für Grün, Erholung und andere Nutzungen zur Verfügung.
Damit dies möglich wird, müssen u.a. alternative Mobilitätsformen angeboten werden. Neben einer guten Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr spielt auch die Fahrradfreundlichkeit des Quartiers eine wichtige Rolle.
Da im Projektgebiet rund 100 öffentliche Kfz-Stellplätze entstehen, wird eine deutliche höhere Zahl an zusätzlichen öffentlichen Fahrradabstellplätzen geschaffen, um die Präsenz und die hohe Bedeutung des Radverkehrs deutlich zu zeigen. Dafür werden 300 (teilweise überdachte) Radabstellplätze flächendeckend im öffentlichen und halböffentlichen Raum des "Stadtlebens Ellener Hof" aufgestellt.
Das Absenken von Bordsteinen, Umpflasterungen und eine Führungsunterstützung für Fahrräder heben die Qualität und Sicherheit des Radverkehrs, insbesondere von Kindern auf ihrem Schulweg.
Als nördlicher Knotenpunktarm der Ludwig-Roselius-Allee ist die Düsseldorfer Straße die Verbindung zum dahinterliegenden Wohngebiet Blockdiek. Da ein Abschnitt der Straße von Kindern als Weg zur Grundschule genutzt wird, steht eine Sicherung und Optimierung dieses Bereiches im Vordergrund. Durch das Absenken von Bordsteinen, Umpflasterungen und Unterstützung für Radfahrerinnen und Radfahrer wird auch in der direkt angrenzenden Umgebung des Projektgebietes die Qualität des Radverkehrs gehoben. Während und nach der Umsetzung sollen Aktionen zum sicheren Schul- und Radweg in Kooperation mit Partnern vor Ort umgesetzt und ein Schulwegplan erstellt werden.
Vielfältige Maßnahmen sollen gemeinsam geplant und so die bereits intensiv genutzte Straße aufgewertet und fahrradfreundlicher gestaltet werden.
Beim alltäglichen Leben im Quartier hat die Straße Große Vieren bereits vor der Entstehung des Projektgebietes eine hohe Bedeutung. Die intensive Nutzung von Fuß- und Radverkehr verlangt allerdings nach einer besseren Gestaltung: In Zusammenarbeit mit dem Beirat und Ortsamt erfolgt eine Planung von baulichen Maßnahmen, die der zentralen Funktion der Straße entsprechend eine Aufwertung bedeuten. Denkbar sind neue Markierungen, Pflanzenbeete und Ordnungsmaßnahmen, die den motorisierten Verkehr regulieren können und die Aufenthaltsqualität auf der Straße verstärken.
Eine komfortable Infrastrukturausstattung mit zahlreichen neuen Stellplätzen für Fahrräder wird am Einkaufszentrum Blockdiek umgesetzt.
An einem stark frequentierten Zielort wie dem Einkaufszentrum Blockdiek ist eine gute und komfortable Infrastrukturausstattung bei der Entscheidung für das Fahrrad wichtig. Gerade im Hinblick auf anstehende Besucherzuwächse und die Erhöhung der Kaufkraft gilt es, die vorhandene Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer aufzuwerten. Konkret lässt sich das mit neuen Fahrradständern umsetzten, die sowohl auf dem privaten Grund des Einkaufszentrums als auch im öffentlichen Raum aufgestellt werden. Gleichzeitig werden vorhandene „Altanlagen“ durch komfortable Fahrradbügel ersetzt. So sollen rund 50 neue Abstellplätze mit einheitlicher Gestaltung rund um das Einkaufszentrum geschaffen werden.
Die Entwicklung des sozial-ökologischen "Stadtlebens Ellener Hof" (auch) zu einem Fahrradquartier ist ein Gemeinschaftsprojekt, das neben der Bremer Heimstiftung und der Stadtgemeinde Bremen von einer Reihe weiterer Akteure unterstützt und mitgetragen wird.
Die Bremer Heimstiftung ist eine Körperschaft des privaten Rechts und wurde 1953 als Träger der Altenhilfe gegründet. Die mehr als 30 Standorte im Bremer Stadtgebiet sind mittlerweile keine Altenheime mehr, sondern Knotenpunkte des „sozialen Miteinanders“ im Quartier. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass lokale soziale Netzwerke in den und um die Senioreneinrichtungen herum – wie etwa Kindergärten, Künstlerateliers oder unterschiedliche Kursangebote auch für Nicht-SeniorInnen – das Leben der älteren Menschen bereichern und alle vom Miteinander profitieren. Beim „Stadtleben Ellener Hof“ besteht aufgrund der Größe des Projekts die Möglichkeit, diesen Ansatz noch auszuweiten und viele andere kooperierende Nutzungen in das Quartier zu holen.
Die Stadt Bremen ist verantwortlich für die Planung und Gestaltung des öffentlichen Straßenraums und schafft die Rahmenbedingungen für die Stadtentwicklung. Beim Modellvorhaben „Stadtleben Ellener Hof“ erfolgt diese Entwicklung in enger Kooperation zwischen der Stadtgemeinde Bremen und einem privaten Träger, der Bremer Heimstiftung. Wenn dann auch noch die Grundgedanken, Ziele und Planungsansätze so gut zueinander passen – dann muss etwas ganz besonderes daraus werden!
Seitens der Stadtgemeinde Bremen sind vor allem der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr- u.a. mit der Stadtplanung und Bauordnung, der Abteilung Verkehr und dem Amt für Straßen und Verkehr an dem Vorhaben beteiligt.
Besonders hinzuweisen ist auf ein weiteres Förderprojekt, das inhaltlich und räumlich eine optimale Ergänzung bietet: Das Verbundprojekt der Bremer Heimstiftung mit dem BUND Landesverband Bremen e.V. "Klimaschutz im Alltag - Ellener Hof". Ziel dieses Vorhabens ist es, mit Aktiven vor Ort den Klimaschutz am Ellener Hof und darüber hinaus im Ellener Feld und in Blockdiek durch interessante Aktionen und Maßnahmen voranzubringen. Die beiden Projekte werden eng miteinander kooperieren.
Stiftungsdorf Ellener Hof
Sabine Schöbel
Ludwig-Roselius-Allee 181
28327 Bremen
Telefon: 0421 - 40 74 51