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Um dies zu erreichen, hat Bremen eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung der ersten Premiumroute erstellt:
Farge - Vegesack - Gröpelingen - Walle - Zentrum - Hastedt - Hemelingen - Mahndorf (D.15).
Beispiel Ruhrtal-Radweg bei Herdecke
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Standardgestaltung einer Premium-Fahrradstraße
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Die Entwicklung von Premiumrouten ist ein wesentliches Instrument des Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025 (VEP) der Stadtgemeinde Bremen zur Förderung des Fahrradverkehrs. Für die Vorbereitung einer späteren Umsetzung wurde zunächst die Machbarkeit einer ersten Route, die alle zu erwartenden Schwierigkeitsgrade aufweist untersucht.
Premiumrouten sind nach Möglichkeit eigenständig zu führen. Eine Mischung mit anderen Verkehrsarten ist im bebauten Stadtgebiet aber kaum zu vermeiden. Dabei ist in besonderem Maße darauf zu achten, die Attraktivität der Premiumroute nicht nennenswert zu beeinträchtigen und diesbezüglich die planerischen Handlungsspielräume im Streckenverlauf so weit wie möglich auszuschöpfen. Grundsätzlich sind komfortmindernde Einschränkungen auf kurzen Abschnitten vertretbar.
Dies setzt voraus, dass im städtischen Bereich eine Führung durch die Siedlungsschwerpunkte gegenüber einer Routenführung in Randlage zu bevorzugen ist, da sonst der Bündelungseffekt nicht im gewünschten Umfang eintreten kann. Premiumrouten im städtischen Raum bedienen nicht nur Radverkehre über größere Distanzen. Sie müssen grundsätzlich auch für kürzere Wege mit dem Fahrrad attraktiv sein.
Die Verbindung der städtischen Zentren ist nur möglich, wenn die Premiumrouten entweder durch die Zentren hindurch führen oder diese unmittelbar tangieren. Eine Orientierung am Verlauf der Hauptrouten ist zu empfehlen. Gegebenenfalls muss das Hauptroutennetz an den Verlauf der Premiumroute angepasst werden.
Trassierung für Geschwindigkeiten von 20-25 km/h (Vmax von Pedelecs),
Übersichtliche Streckenführung, regulär keine engen Kurven, keine Engstellen und ähnliche Hindernisse.
Führungselemente können Fahrradstraßen, Fahrradstreifen und Fahrradschutzstreifen, bauliche straßenbegleitende Radwege, selbständig geführte Wege oder Wohn- und Sammelstraßen sein.
Bereits premium: der Radweg über den Parkplatz am Weserstadion
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„Maßnahmen zum Radverkehr im Zielszenario“ aus dem Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025
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Beispiel: Entwurfsskizze zur Unterführung unter der Hastedter Brückenstraße.
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Beispiel: Verbreiterung eines bestehenden Weges zur Trennung von Fuß- und Radverkehr
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Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau
Strategische Verkehrsplanung