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1404 entstand der steinerne Roland vor dem Bremer Rathaus. Er war von Anfang an eine Symbolfigur für die "Freiheiten" und Rechte der Stadt. Seit 2004 teilt sich das Bremer Wahrzeichen mit dem sehenswerten Rathaus einen Platz auf der Welterbeliste der UNESCO.
Ritterstatue auf dem Marktplatz
Erbaut 1404
Höhe: 10 Meter
UNESCO Weltkulturerbe
Was symbolisiert der Bremer Roland? Dieser Frage stellen sich die Teilnehmer*innen beim Bremen Quiz:
Als eines der bekanntesten Wahrzeichen von Bremen gilt die insgesamt 10 Meter hohe Rolandsstatue vor dem historischen Rathaus auf dem Marktplatz. Der Bremer Roland steht seit 1404 als Wächter für die Freiheit und Rechte der Stadt. Dabei ist er nicht nur bei den Bremern und den Touristen beliebt, die UNESCO-Experten erklärten ihn zu dem repräsentativsten und schönsten Rolandsdenkmal Deutschlands. Seit Juli 2004 stehen die Rolandsstatue und das Rathaus auf der UNESCO-Welterbeliste.
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Die verwitwete Gräfin Emma von Lesum galt als fromm und wohltätig. Ihre Herzensgüte war bei den Bürgern bekannt, eine Eigenschaft, die ihren Schwager Herzog Benno von Sachsen zur Sorge um sein Erbe veranlasste.
Einmal sprach die Gräfin zwei Bürgern mehr Weideland für ihr Vieh zu, "soviel ein Mann in einer Stunde umgehen könne". Ihr listiger Schwager wählte für diesen Ausmessungsmarsch einen Bettler aus, der sich ohne fremde Hilfe nicht bewegen konnte. Die Gräfin Emma jedoch legte ruhig ihre Hand auf seinen Kopf, betete und forderte ihn auf, es zu versuchen. Das Laufen gelang ihm nicht, aber er kroch. Die Bürger zogen sich enttäuscht zurück und hatten kaum Hoffnung, dass der Bettler eine besonders große Weidefläche "abkriechen" könne. Der "Krüppel" kroch jedoch beständig weiter und am Abend waren sie über das große Gebiet überrascht. Heute noch kennen wir dieses Gebiet als Bürgerweide. Die Bremer haben den "Krüppel" nicht vergessen und ehrten ihn zu Füßen des Rolands.
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