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Filme aus, in und über Bremen

Eine Person sitzt vor einem Fernseher und hält eine Fernbedienung und einen Becher Popcorn in der Hand
Spannende und schöne Filme aus Bremen.

© ©rcfotostock - stock.adobe.com

Filmliebhaber*innen aufgepasst! Wir haben für euch eine Auswahl an spannenden Krimis, Komödien und Dokumentarfilmen zusammengestellt, die in Bremen spielen oder gedreht wurden. Der nächste Filmabend kann auf jeden Fall kommen!

1 Lügen und andere Wahrheiten

In dem Spielfilm nimmt es mit der Wahrheit keiner so genau: Kontrollsucht, Kontostände und heimliche Affären sind nur einige von vielen kleinen Geheimnissen, die die Protagonist*innen mit sich herumtragen. In Andis Yogastudio in Bremen kommen sie alle zusammen und können von den Problemen des Alltags eine kurze Pause einlegen. Der Episodenfilm der Regisseurin vanessa Jopps erzählt die real-neurotischen Geschichten der verschiedenen Figuren und lässt sie immer wieder zusammentreffen. Durch einen Perspektivwechsel werden unschöne Wahrheiten ans Licht gebracht. "Lügen und andere Wahrheiten" wurde unter anderem mit den Schauspieler*innen Meret Becker und Florian David Fitz an verschiedenen Bremer Orten gedreht.

Der Marktplatz mit dem Rathaus in der Mitte und der Bürgerschaft auf der rechten Seite aus der Panoramaperspektive

Neben dem Viertel und der Überseestadt wurde der Film auch auf dem Bremer Marktplatz gedreht.

© Privat

1 Unter Gaunern - Serie

Die Serie erzählt die Geschichte von Betty Schulz: Sie arbeitet bei der Bremer Polizei und hat ein Geheimnis. Sie entstammt einer Gangsterfamilie, die ihre ganz eigenen Moral- und Gerechtigkeitskodizes hat. Und diese weiß natürlich nichts vom Beruf der Tochter. So kämpft Betty täglich um das Geheimnis ihrer Identität vor ihrer Familie und der Polizeiarbeit. Die Serie wurde 2014 von den Regisseur*innen Sophie Allet-Coche und Andreas Menck produziert.

Zu sehen ist die Humboldtstraße. Auf der Straße fährt ein Radfahrer.

Die Serie spielt vor allem in einem Wohnhaus in der Humboldtstraße.

© WFB - LPE

1 All-Inclusive

Jahrelang führte Rosa das Hotel Weserlust. Als sie unerwartet an einem Herzinfarkt stirbt ist niemand auf die Situation richtig vorbereitet. Außer Rosa selbst. Sie hat Pläne geschmiedet, die das Leben im Hotel völlig verändern. Ihr gehandicapter Sohn Ricky soll den Posten des Managers übernehmen. Will er das überhaupt? Und wie reagieren die Angestellten auf diese Entscheidung? Die inklusive Komödie wurde vom Regisseur Eike Besuden produziert.

Blick auf die Weser

Rosa's Hotel hat einen direkten Blick auf die Weser.

© WFB / Jens Lehmkühler

1 Loriot's Weihnachten bei den Hoppenstedts

"Zicke-zacke Hühnerkacke!" An Weihnachten erinnert dieses Gedicht zwar nicht, ist aber eben typisch für die Familie Hoppenstedt. Bei ihnen läuft an den Feiertagen nämlich so gar nichts nach Plan. Chaos inklusive. Der Weihnachtsklassiker von Loriot charakterisiert den Zeitgeist der 70er Jahre. Dennoch ist er auch heute durch die Peinlichkeiten und schrägen Momente sehr aktuell.

Das Bronze-Replik des Loriot Sofas inklusive des Mops vor dem Radio Bremen Gebäude.

Der Weihnachtsklassiker wurde vom Komiker Loriot geschrieben.

© bremen.online GmbH/JUA

1 Juna's fantastische Reise

Die elfjährige Juna verbringt die Sommerferien bei ihrem Vater. Als Kunstspezialist besucht er deutsche Museen, um Gutachten von berühmten Kunstwerken zu erstellen. Auch wenn sie sich ihre Ferien anders vorgestellt hat, begleitet sie ihren Vater auf seiner Reise. Dabei machen sie auch Halt im Bremer Paula-Modersohn-Becker-Museum. Während ihres nächtlichen Streifzugs durch das Museum wird Juna von der Katze Hugo in ein Gemälde der Künstlerin gezogen und befindet sich plötzlich in Worpswede im Jahr 1903. Gemeinsam mit Kater Hugo entdeckt sie die Welt hinter den Bildern.

Böttcherstraße

Der Film spielt im Paula-Modersohn-Becker-Museum in der Böttcherstraße.

© WFB - KMU

1 Die Affäre Borgward

Borgward ist bis heute ein Synonym für das westdeutsche Wirtschaftswunder. Für viele war "Isabella" das erste eigene Auto nach dem Krieg.1961 ging das Unternehmen jedoch pleite - ausgerechnet in Bremen. Bis heute blieben viele Fragen offen und es ranken sich Verschwörungstheorien um die erste große Wirtschaftspleite der Nachkriegszeit. Das bewegende Doku-Drama erzählt die Geschichte von Aufstieg und Fall des erfolgreichen Autokonstrukteurs. "Die Affäre Borgward" ist gespickt mit großen Träumen und Tragik.

Verschiedene klassische Borgward-Modelle.

Verschiedene klassische Borgward-Modelle.

© wfb bremen.online Katharina Müller

1 Neue Vahr Süd

Die Buchverfilmung von Sven Regener ist der erste Teil der kultigen "Lehmann"-Trilogie. Der Film erzählt die Geschichte von Frank Lehmann. Dieser wohnt noch immer bei seinen Eltern im Neubauviertel Neue Vahr Süd. Der Wehrdienst verändert sein Leben jedoch völlig. Seine Eltern signalisieren ihm, dass er ausziehen muss. Und so pendelt Herr Lehmann zwischen Wehrdienst und seinem Durchgangszimmer in einer politischen WG, in der niemand abspült. Die Coming-of-Age-Komödie präsentiert euch ein Sittengemälde der 80er Jahre.

Ostertorsteinweg bei Nacht

Die Romanverfilmung spielt an Originalschauplätzen im Ostertorsteinviertel und am Weserstadion.

© privat / KBU

1 Paula - Mein Leben soll ein Fest sein

Mit dem autobiografischen Film erzählt Regisseur Christian Schwochow vom spannenden Leben der Künstlerin Paula Modersohn-Becker. Sie traf im 19. Jahrhundert in Worpswede auf den Maler Otto Modersohn. Aus ihrer Leidenschaft für die Kunst und Malerei wurde die große Liebe. Nach ihrer Hochzeit führten sie eine Ehe, die sich von den gängigen Mustern ihrer Zeit unterschied. Paula lebte ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung und der romantischen Vorstellung von Ehe und Liebe. Die beiden durchlebten Konflikte, die auch heute noch aktueller denn je sind.

Figur von Paula Becker Modersohn vor der Kunsthalle, blauer Himmel

Figur von Paula Becker Modersohn vor der Kunsthalle

© JUA privat

1 Kleinruppin forever

Bremen, 1985: Tim ist 19 Jahre alt und angehender Tennis-Profi. An seiner Schule ist er deshalb der Held und alle Mädchen sind in ihn verliebt. Bei einem Schulausflug in der DDR trifft der Tennisspieler plötzlich auf seinen unbekannten Zwillingsbruder Ronnie. Dieser verprügelt Tim und fährt an seiner Stelle zurück nach Bremen. Nun sitzt er in der DDR fest und niemand glaubt ihm. Einzige Chance: die Flucht. Zum Glück trifft er auf Jana, die ihm zeigt, dass die DDR doch gar nicht so grau ist, wie sie scheint. DDR-Nostalgie trifft im Film auf Achtziger-Revival.

Das Parkhotel im Nebel.

Der Film wurde im Parkhotel und in einem Bremer Tennisclub gedreht.

© privat / KBU

1 Rockabilly Requiem

Das Coming-of-Age-Drama wurde in Bremen gefilmt und produziert. Der Film erzählt die Geschichte von Hubertus und Sebastian. Die beiden verbindet die Liebe zur Musik und zur Punkprinzessin Debbie. Mit der Band Rebels leben sie diese Liebe aus. Als die Wild Black Jets eine neue Vorband suchen, sehen die beiden die Chance ihrem Schwarm näher zu kommen und dem spießigen Elternhaus zu entfliehen.

Backsteinfassade eines Hauses, bunt beklebt mit Plakaten.

Neben dem Lagerhaus spielt der Film im Modernes und auf einem Bremer Friedhof.

© Lagerhaus Bremen

1 Verrückt nach Paris

Die drei gehandicapten Bewohner*innen Hilde, Philip und Karl sind ihr tristes Leben in einem Bremer Heim langsam leid. Sie nutzen einen Ausflug zur Flucht. Nach einigen Strapazen landen sie in Köln und übernachten in der Bahnhofsmission. Der Betreiber benachrichtigt inzwischen das Heim. Am nächsten Tag soll das Trio wieder nach Hause fahren. Doch versehentlich verpassen die drei ihren Zug und finden sich plötzlich auf der Fahrt nach Paris wieder. Die Regisseure Eike Besuden und Pago Balke schildern mit ihrem Sozialdrama auf sensible Art das Schicksal einer Inklusionsgruppe. Inspiriert wurden sie vom Roadmovie-Genre.

Blick vom Mehrzweckhochhaus der Uni Bremen bei Sonnenuntergang

Der Film wurde in einer Bremer Inklusionseinrichtung gedreht.

© www.katharazzi.com

1 Die sagenhaften Vier

Das lustig-spannende Kinoabenteuer ist ein Film für die ganze Familie. Er erzählt die Geschichte der behüteten Hauskatze Marnie, die nicht länger im Hause ihres Frauchens gefangen sein will. Eines Tages schlägt der Bruder vor, dass sie einen wichtigen Auftrag für ihn erledigen kann. Und so macht Marnie sich auf den Weg und erkennt schnell, dass es eine Falle war. Auf sich selbst gestellt trifft sie nach und nach auf einen Hahn, ein Zebra und einen Hund. Gemeinsam beginnt für die vier Stadtmusikanten das größte Abenteuer ihres Lebens.

Stadtmusikanten bei Nacht

Die animierte Abenteuer-Komödie orientiert sich an den Bremer Stadtmusikanten.

© bremen.online GmbH / Dennis Siegel

1 Effigie - Das Gift und die Stadt

Der deutsche Historien- und Kriminalfilm von Regisseur Udo Flohr dreht sich rund um die Serienmörderin Gesche Gottfried. Das Drehbuch basiert dabei auf originalen Akten, die erst 1988 zum Vorschein kamen. In der Erzählung begleitet ihr Cato Böhmer, die als Protokollantin für den Untersuchungsrichter Droste arbeitet. Nach einer Anzeige stoßen die beiden auf die Witwe Gesche Gottfried, die ebenfalls in Gefahr schwebt. Doch schnell entpuppt sie sich als Serienmörderin, die ihre Familie, Freunde und Nachbarn mit Arsenik vergiftet hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, als Cato nach Beweisen sucht, um Gesche zu einem Geständnis zu bringen. Der Film hat bereits einige Indie-Preise gewonnen.

Die Geschichte beruht auf originalen Akten und erzählt die Geschichte der Überführung von Gesche Gottfried.

© GeekFrog Media

1 Soul Kitchen

Die Komödie dreht sich um den Restaurant Besitzer Zinos, der mächtig in der Klemme steckt. Sein Laden „Soul Kitchen“ läuft nicht gut, sein Bruder braucht Hilfe, um nicht in den Knast zu müssen, und zu allem Übel hat er sich auch noch einen Bandscheiben Vorfall zugezogen. Wie er es trotzdem schafft, seinem Restaurant wieder zum Erfolg zu verhelfen und sogar eine neue Liebe findet könnt ihr in dem eineinhalbstündigen Film erfahren. Zwar spielt der Film in Hamburg, doch aufmerksame Bremer*innen werden in einigen Szenen unsere Hansestadt wiedererkennen. Der Regisseur Fatih Akin drehte unter anderem auf dem Riensberger Friedhof, in mehrehren Bremer Wohnhäusern und in einem Krankenhaus.

Zu sehen ist eine Wiese mit verschiedenen Gräbern. Im Hintergrund ist ein See, umgeben von Bäumen und Büschen.

Gedreht wurde unter anderem hier, auf dem Riensberger Friedhof.

© WFB/Björn Körner

1 Ich bin ein Elefant, Madame

Der Film aus dem Jahre 1969 basiert auf dem Roman "Die Unberatenen" und thematisiert die Studentenrevolte der 1960er Jahre. Ein Schüler an einem Gymnasium in Bremen probt einen Aufstand und versucht damit die autoritären Strukturen seiner Schule zu durchbrechen. Es entsteht eine humorvolle Protestbewegung, die eine demokratische Schulform verlangt. Er entlarvt die Lehrer:innen, die sich an der althergebrachten Form der Schule festklammern. Gleichzeitig versuchen die Schüler:innen, die fortschrittlichen Lehrer:innen auf ihre Seite zu bringen. Der Der Film wurde am Alten Gymnasium in Bremen (im damaligen Gebäude an der Dechanatstraße) gedreht.

Tastmodell der Bremer Altstadt

Auch hier wurden einige Szenen gefilmt.

© WFB/Ingrid Krause

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